Die Atmosphäre rund um den Ballermann auf Mallorca zieht jedes Jahr Tausende von Partybegeisterten aus aller Welt an, die nach ausgelassenen Momenten voller Musik, Tanz und Spaß suchen.

Inmitten dieses pulsierenden Lebens will nun auch ein talentierter Donaueschinger Fuß fassen. Und zwar mit seiner Kombination aus Gesang und Musik vom Plattenteller.

Geboren und aufgewachsen in Donaueschingen wurde Manuel Kienzler früh von der Vielfalt der Musikstile inspiriert. „Gefühlt kannte ich Noten, bevor ich lesen konnte“, so der 35-Jährige. Er lernte als Jugendlicher Trompete und Gitarre und spielte in der Donaueschinger Stadtmusik.

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Als DJ auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs

„Mit 14 Jahren wechselte ich als Discjockey die ersten CDs, und erkannte, das ist eigentlich mein Ding“, erzählt er. Mit dieser Faszination für elektronische Musik begann er seine musikalische Reise, indem er seine Talente als Discjockey (DJ) weiterentwickelte.

Seit 2009 legt er regelmäßig auf und ist auch musikalischer Begleiter auf zahlreichen Events und Hochzeiten.

Einer der Höhepunkte für seine bisherige Laufbahn als DJ war dann 2015, als er beim Casting für die Aida-Kreuzfahrtflotte prompt engagiert wurde. Er legte dann mehrere Wochen auf Kreuzfahrten auf, um für gute Stimmung an Bord zu sorgen.

Nebenbei Betriebswirtschaft studiert

„Vier Jahre machte ich dann hauptberuflich Musik, wollte mich aber dem teils doch kurzlebigen Business nicht komplett hingeben und studierte nebenbei noch Betriebswirtschaft“, erklärt Kienzler.

Musikkarriere vorerst nur nebenberuflich

Aktuell ist Manuel Kienzler als Sachverständiger zur Verkehrswertermittlung beim Gutachterausschuss tätig. Die andere halbe Stelle füllt er auf der Stabsstelle Wirtschaftsförderung im Rathaus aus. In Donaueschingen fühlt er sich privat und beruflich fest verwurzelt, wie er sagt.

Mika Malle, alias Michael Kienzler, nimmt neue Lieder in seinem Tonstudio auf. Eine Karriere als Profi-Musiker strebt der 35-Jährige ...
Mika Malle, alias Michael Kienzler, nimmt neue Lieder in seinem Tonstudio auf. Eine Karriere als Profi-Musiker strebt der 35-Jährige aber aktuell nicht an. | Bild: Manuel Kienzler

Seine Begeisterung für seine DJ- und Unterhalter-Tätigkeit ist spürbar: „Vor Jahren zeichnete sich durch meine Tätigkeit als DJ schon ab, dass mir das Party-Genre sehr gut liegt und ich schon immer versuchte, mit dem Mikrofon in der Hand die Leute zu animieren“, schwärmt der 35-Jährige.

Durch sein großes Netzwerk sei er dann in Kontakt mit Stefan von Bierkeller vom Label Hitmix gekommen, dessen Historie bis ins Jahr 2001 zurückreicht. „Es ist also ein sehr renommiertes Vollservice-Musikunternehmen, und ein seriöses dazu“, betont Manuel Kienzler.

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Der Satz „Ich tät mol gern“ war praktisch schon die Bewerbung. Von Bierkeller habe nur gesagt, „wenn Du eine Idee hast, dann melde dich.“

Und diese Idee kam dann Ende 2023, Anfang 2024, der Künstlername Mika-Malle war geboren. Mika heißt Manuel Kienzler bereits seit seiner DJ-Zeit.

Zu dem Duo gesellte sich noch der Sänger und aktive Produzent Andi Kiss hinzu, und alle drei stecken nun hinter dem Projekt Mika-Malle.

Mika Malle posiert vor der Kamera in seinem Bühnen-Outfit.
Mika Malle posiert vor der Kamera in seinem Bühnen-Outfit. | Bild: Manuel Kienzler

Kostprobe beim Hexenball

Eine erste Kostprobe gab es schon beim Donaueschinger Hexenball, als Manuel Kienzler seinen ersten Song „Malle Tier“ auf der Bühne performte, was sehr gut ankam.

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Spontan wurde ihm ein erster Auftritt am vergangenen Samstag, 16. März, in der MK-Arena in der Bierstraße auf Mallorca angeboten.

Richtig spannend wird es aber beim offiziellen Malle Opening am 19. und 20. April. Dann wird er vor hunderten Besuchern ebenfalls auf der Bühne der MK-Arena stehen und seine beiden Lieder zum Besten geben.

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„Aufgeregt bin ich natürlich schon, und vor allem gespannt, wie die Lieder bei den Leuten ankommen“, so Kienzler. „Dennoch soll der Spaß an vorderster Stelle stehen. Für mich wird ein Traum wahr, Lieder auf einer Bühne vor großem Publikum zu performen.“

Auf alle Fälle will Manuel Kienzler bodenständig bleiben. Eine Profimusikerkarriere strebt er zunächst nicht an. „Man wird einfach sehen, was kommt und wie es läuft“, lacht der Donaueschinger. Aber insgeheim hofft er schon auf einen erfolgreichen Auftritt.