Furtwangen – Wie gewohnt im Januar fand die Hauptversammlung der Abteilung Rohrbach der Furtwanger Feuerwehr statt. Nahezu die komplette Abteilung hatte sich eingefunden. Anwesend waren zudem der stellvertretende Gesamtkommandant Stephan Lambotte und Ortsvorsteher Georg Kaiser als Stellvertreter für Bürgermeister Josef Herdner.

Abteilungskommandant Franz Kienzler zeigte sich hoch erfreut über die stets gute Kameradschaft innerhalb der Abteilung und auch innerhalb der Gesamtwehr. Ausführlich berichtete Schriftführer Joachim Kienzler über alle Aktivitäten der Mannschaft, auch die eher außerdienstlichen.

Begonnen hatte das Feuerwehr-Jahr in der Nacht vor der damaligen Abteilungsversammlung mit einem nächtlichen Brand in Furtwangen. Im April probte die Abteilung gemeinsam mit der benachbarten Oberkirnacher Wehr am Heim Schlempen. Das alljährliche Feuerwehrfest an Pfingsten sei, nach einem kurzen wetterbedingten Durchhänger, sehr gut gelaufen, wozu auch die Jugendwehr ihren Teil beitrug. Im September besuchte die Abteilung Rohrbach die Feuerwehr Rohrbach – in Bayern. Gesamtprobe aller Abteilungen war Ende Oktober, die Abteilungshauptprobe fand im November statt. Sechs Alarmierungen, davon zwei Brände und eine Besetzung der Rettungswache, erlebte die Abteilung – darunter auch zwei Fehlalarme.

755 Stunden – Lehrgänge nicht mit einberechnet – opferten die aktuell 23 Mitglieder für den Dienst für die Allgemeinheit. Davon waren 362 der Probenarbeit geschuldet, Einsätze und Dienste schlugen mit 393 Stunden zu Buche. Doch auch bei anderen Gelegenheiten war die Wehr aktiv: Sie sperrte die L 175 beim Fasnetausrufen und beim St. Martin-Umzug oder schob Nachtwache bei der Fuchsfalle.

Das eigene zweitägige Fest an Pfingsten sei wieder ein voller Erfolg gewesen, was Kassierer Thomas Wehrle eindrücklich mit Zahlen belegte. So konnte die Kameradschaftskasse einen kleinen Gewinn verzeichnen.

Die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens ist laut Ortsvorsteher Georg Kaiser auf dem Weg – Probleme bringe dagegen die Unterbringung, da die Garage mit den Mannschaftsräumen an der Kapazitätsgrenze und die Erweiterung kein einfaches Ding sei, so die Einschätzung des Rohrbacher Ortschefs. Stephan Lambotte fand es bemerkenswert, dass die Abteilung stets mit mindestens halber Mannschaftsstärke ausrücke.