Furtwangen Am vergangenen Sonntag herrschte die meiste Zeit schönes Wetter, und entsprechend groß war der Ansturm beim Floriansfest. Erst am Abend machte der Regen der Feuerwehr einen kleinen Strich durch die Rechnung. Am Montag ging es aber noch einmal weiter. Bereits zum vierten Mal bot die Feuerwehr am Montagmittag im Rettungszentrum ein Mittagessen an, speziell für die Mitarbeiter der umliegenden Industriebetriebe.
Dabei lege man Wert darauf, so Abteilungskommandant Alfons Scholl, dass die Besucher bei ihrer kurzen Mittagspause keine Wartezeiten haben. Dieses Mittagessen kommt immer sehr gut an. Und entsprechend gut ist dann auch der Besuch beim beliebten Handwerkervesper am Montagabend. Hier wurden übrigens die beliebten Feuerwehr-Rundfahrten für die Kinder angeboten.
Besonders für die Familie gedacht sei das Fest am Sonntag, so Alfons Scholl. Deshalb lege man Wert auf familienfreundliche Preise. Es gehe nicht darum, Gewinn zu erwirtschaften, sondern dass die ganze Familie gemütlich mit der Feuerwehr feiern könne. Dies würde er aus seiner Sicht als ein wichtiges Element der Öffentlichkeitsarbeit betrachten. Beeindruckt zeigte sich Scholl in diesem Jahr von dem besonders guten Besuch am Sonntag. Dies wertete er als Zeichen, dass die Bevölkerung den Einsatz der Feuerwehr zum Schutz aller Menschen in der Stadt wertschätze. Auch an diesem Mittag gab es verschiedene Angebote für die Kinder zur Unterhaltung, was diese natürlich sehr zu schätzen wussten.
Dazu gehörten das Schlauch-Kegeln oder die Möglichkeit, verschiedene Mini-Feuerwehr-Autos zu fahren, was beides rege genutzt wurde. Besonders aber gab es eine lange Schlange bei den jedes Jahr sehr beliebten Rundfahrten mit dem großen Feuerwehrauto. Eine nach der anderen Runde drehten die kleinen Passagiere hier in der Stadt. Für besondere Begeisterung sorgt es jedes Mal, wenn für kurze Zeit das Signalhorn einschaltet wird. Aber auch das Löschen gehörte zum Programm. Die jungen Besucher konnten mit einem richtigen Feuerwehrschlauch ein Spielhaus löschen, wobei sie genau in die Fenster zielen mussten.
Besonders wertvoll, so Scholl, sei noch ein weiteres Angebot: der Löschtrainer für Feuerlöscher. Besucher jeden Alters konnten hier versuchen, mit einem Feuerlöscher ein hoch aufloderndes Feuer zu löschen. Dies sei gleichermaßen Öffentlichkeitsarbeit wie vorbeugender Brandschutz. Denn nach einer solchen Übung würden die Menschen dann bei einem Wohnungsbrand oder in einem Betrieb viel schneller zu einem Feuerlöscher greifen und könnten so oftmals einen Brand bereits zu Beginn löschen oder zumindest dessen Ausbreitung bis zum Eintreffen der Feuerwehr etwas eindämmen. Am besten sei natürlich, wenn die Feuerwehr dann nicht mehr eingreifen muss.