Das Haus ist ein Totalschaden. So lautet das Fazit nach dem Wohnhausbrand am Donnerstag, 25. September, am Fischbacher Sommerberg.

Die Polizei beziffert den Schaden auf etwa eine halbe Million Euro. Zudem sei das Gebäude vorerst nicht mehr bewohnbar. Immerhin: Bei dem Brand keine Personen ernsthaft zu Schaden gekommen.

Die dreiköpfige Familie konnte das Wohnhaus rechtzeitig verlassen. Von drei beim Löscheinsatz leicht verletzten Feuerwehrmitgliedern mussten sich zwei einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus unterziehen.

Familie bei Verwandten untergekommen

Auch die hochschwangere Hausbewohnerin, die vorsorglich in die Klinik gebracht wurde, hat das Krankenhaus bereits am Donnerstagabend wieder verlassen. Die drei Familienmitglieder können vorerst bei Verwandten wohnen und sind damit untergebracht. Es gab zudem Wohnungsangebote seitens der Gemeinde und auch von privater Seite, die von einer großen Solidarität für die betroffene Familie zeugen.

Feuerwehrleute arbeiten von der Drehleiter aus Video: Sprich, Roland

Seitens der Gemeinde Niedereschach wurde für die betroffene Familie bereits ein Spendenkonto ein gerichtet, im Internet abrufbar gleich auf der Startseite der Gemeinde Niedereschach.

Im Spendenaufruf schreibt Bürgermeister Martin Ragg, dass die betroffene dreiköpfige Familie durch den Brand ihr gesamtes Hab und Gut verloren hat. Das Haus sei vollkommen zerstört. Um der Familie weiter helfen zu können, habe die Gemeinde deshalb ein Spendenkonto eingerichtet. Wer helfen möchte, könne dies gerne tun.

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Laut Einsatzleiter Knut Sattler und Gesamtkommandant Pascal Rockenschuh waren etwa 75 Feuerwehrleute im Einsatz, darunter viele Atemschutzgeräteträger. Auch die Mitglieder der gemeinsam agierenden DRK-Ortsvereine Fischbach und Niedereschach sowie auswärtige DRK-Einsatzkräfte und Betreuungspersonal waren vor Ort.

Bereits am Donnerstagabend und am Freitagmorgen waren zudem Brandexperten der Kriminalpolizei vor Ort und untersuchten das Brandobjekt mit Blick auf die Brandursache, die noch nicht feststeht.

Feuerwehr-Sprecher zur aktuellen Lage Video: Sprich, Roland

Bürgermeister: „Schlimmeres verhindert“

Im und rund um das Feuerwehrgerätehaus waren zudem am Freitagmorgen Mitglieder der Feuerwehrabteilung Fischbach mit Knut Sattler und Pascal Rockenschuh damit beschäftigt, die während des Brandeinsatzes verwendeten Gerätschaften wieder auf Vordermann zu bringen und die Fahrzeuge und Maschinen wieder einsatzbereit zu machen.

Bürgermeister Martin Ragg und Ortsvorsteher Thomas Bantle, die während des Brandeinsatzes vor Ort waren, ist es ein großes Bedürfnis, allen beteiligten Einsatzkräften zu danken. „Sie haben Schlimmeres verhindert“, betonten Ragg und Bantle mit Blick auf die gefährdeten und zu schützenden umliegenden Wohnhäuser und Gebäude.