Fast eine Woche ist der Großbrand im Donaueschinger Naturfreundehaus nun schon her. Knapp zehn Stunden hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr in der Nacht von Samstag, 20. September, auf Sonntag, 21. September, gegen die Flammen gekämpft, ehe das Feuer besiegt schien.

Wie kompliziert der Brand des Naturfreundehauses tatsächlich war und ist, hat sich jedoch erst in den Tagen danach gezeigt.

Laut Philippe de Surmont, Sprecher der Donaueschinger Feuerwehr, kam auch nach Ende der Löscharbeiten am Sonntag immer wieder Rauch aus dem Gebäude gestiegen. Nachbarn und Spaziergänger hätten regelmäßig ein Glimmen aus dem abgebrannten Nebengebäude des Naturfreundehauses gemeldet.

Dachdecker sollen Gefahr beseitigen

Für die Feuerwehr bedeutete das auch in der Woche danach weitere Einsätze, so de Surmont. „Das ist für Holzfaserplatten, die im Naturfreundehaus verbaut sind, nicht unüblich. Wenn dieser Baustoff einmal brennt, dann glimmt er noch sehr lange.“

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Auch am Freitag, 26. September, glimmte es nochmal im Nebengebäude, sodass die Feuerwehr erneut ablöschen musste. „Heute war es nochmal ärgerlich“, so de Surmont. „Wir haben aber Hoffnung, dass es jetzt gut ist.“

Neben der Feuerwehr sind nun nämlich auch Dachdecker im Einsatz, die das Dach abdecken und somit die Gefahr für ein weiteres Aufglimmen beseitigen sollen. Nach ersten Einschätzungen der Polizei vom Wochenende entstanden mindestens 500.000 Euro Schaden am Gebäude.