Furtwangen – Die begeisterte Bikerin und Stadträtin Anja Siedle initiierte in diesem Sommer eine Spendenfahrt mit dem Mountainbike am eigentlichen Termin des Schwarzwald-Bike-Marathons 2024, nachdem das beliebte Rennen aus organisatorischen Gründen nicht stattfinden konnte.
Da es keine offiziellen Anmeldungen gab, wusste Siedle bis zum Beginn der Rundfahrt am Samstag nicht, wie der Aufruf aufgenommen wurde. Immerhin hatten sich im Vorfeld bereits etwa 30 Fahrer, die meisten von außerhalb Furtwangens, für eine Teilnahme gemeldet.
Als es dann um 15 Uhr beim Start der Tour mehr als 70 Fahrer waren, die auf dem Marktplatz zusammengekommen waren, war sie beruhigt und zufrieden. Besonders positiv bewertete Siedle bei dieser Fahrt auf der traditionellen 42-Kilometer-Strecke des Marathons den guten Teamgeist.
Gestartet war man in drei Gruppen. Und diese Gruppen blieben dann auch die ganze Fahrt über weitgehend beieinander. Immer wieder einmal wurde gestoppt, bis auch die langsameren Fahrer der jeweiligen Gruppe wieder eingetroffen waren. Darauf legten alle Teilnehmer großen Wert.
Für die vordere, etwas kleinere Gruppe war trotzdem die sportliche Herausforderung wichtig. Bereits nach etwas mehr als zwei Stunden trafen sie wieder auf dem Marktplatz ein. Die beiden anderen Gruppen waren hingegen etwa drei Stunden unterwegs – immerhin war die Benefiztour ja kein Rennen, sondern eine gemütliche Ausfahrt.
Problemlos funktionierte auch die Nutzung öffentlicher Straßen an einzelnen Stellen unter strikter Einhaltung der Straßenverkehrsordnung. Eng wurde es nur an der Kreuzung Großhausberg beim Überqueren der stark befahrenen Südtangente.
Station mit Erfrischungen machten die Teilnehmer auch auf der Katharinenhöhe, für die bei dieser Spendentour Geld gesammelt wurde. Bereits im Vorfeld hatte es einige Spenden bei den Organisatoren und der Stadtverwaltung gegeben. Auch die Spendenkasse auf dem Marktplatz wurde eifrig gefüttert.
Beeindruckt zeigten sich auch Klinikleiter Stefan Maier von der Katharinenhöhe und Bürgermeister Josef Herdner vom Erfolg der Aktion. Die Stadt hatte die Teilnehmer nach der Rückkehr auf den Marktplatz zu einem kleinen Umtrunk eingeladen, der bei dem Sommerwetter gerne genutzt wurde.