Furtwangen-Rohrbach – Wie wichtig Feuerwehren sind, wurde bei der Hauptversammlung der Abteilung Rohrbach deutlich. Die Männer um Abteilungskommandant Franz Kienzler hatten schon einen langen Tag hinter sich, nachdem sie gegen 3 Uhr zu einem Brand nach Furtwangen gerufen worden waren. Nahezu die komplette Abteilung war trotzdem anwesend.

Der Abteilungskommandant zeigte sich über die stets gute Kameradschaft in der Abteilung und in der Gesamtwehr erfreut. Schriftführer Joachim Kienzler berichtete über alle Aktivitäten. 588 Stunden (ohne Lehrgänge) opferten die 22 Mitglieder für den Dienst, davon waren 351 der Probenarbeit geschuldet. Einsätze und Dienste schlugen mit 237 Stunden zu Buche. Neben einem Fehlalarm gab es einen Kleinbrand, zwei Ölspurbeseitigungen und eine Hilfeleistung Menschenrettung, bei der allerdings jede Hilfe zu spät kam – ein Landwirt war unter Heuballen verschüttet und starb.

Auch bei anderen Gelegenheiten war die Wehr aktiv: Sie sperrte die L175 beim Fasnetausrufen und beim St. Martins-Umzug, schob Nachtwache und Parkplatzdienst beim Musiker-Jubiläum, half beim Schwarzwald-Bike-Marathon und beim Stadtfest. Auch das eigene Fest an Pfingsten sei wieder ein Erfolg gewesen, was Kassier Thomas Wehrle mit Zahlen belegte.

Die E-Mobilität stellt die Wehr vor neue Herausforderungen, weshalb sechs Mann bei einer Schulung waren. Franz Kienzler machte sich mit der Drehleiter bekannt. Manuel Willmann als sein Stellvertreter und Wolfgang Wichmann besuchten eine Zusatzausbildung Atemschutz mit Notfalltraining. Dennis Kaiser war bei einer Schulung zum Jugendgruppenleiter. Die Mannschaft hat zwei neue Maschinisten: Dennis Kaiser und Daniel Scozzari haben die Ausbildung auf Kreisebene erfolgreich absolviert. Bürgermeister Josef Herdner sprach die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens an, dies sei eher unproblematisch, allerdings müsse die Erweiterung der Garage im Vordergrund stehen.