Gemeinsam kommen sie auf 125 Jahre Gemeinderat, nun ist für sie alle Schluss. Aus den unterschiedlichsten Gründen sind sieben langgediente Stadträte in der aktuellen Legislaturperiode nicht mehr dabei. Bürgermeister Michael Kollmeier betonte das Engagement, die Zeit, die Debattenkultur und das Miteinander, das nicht nur die sieben scheidenden Stadträte, sondern das komplette Gremium in der vergangenen Legislaturperiode an den Tag gelegt habe.
- Franz Albert: Der CDU-Fraktionssprecher war seit 2005 im Hüfinger Stadtrat und kommt so auf 25 Jahre ehrenamtliches Engagement. „Er war als Fraktionssprecher ein Impulsgeber und zu der strategischen Ausrichtung von Franz Albert gehörte es auch, immer die Finanzen im Blick zu behalten“, charakterisierte Kollmeier den Stadtrat.
- Christoph Riegger: Seit 1999 und somit 20 Jahre saß Riegger für die CDU im Gemeinderat. „Er hat einen großen Gestaltungswillen, der sich nicht nur auf Hausen vor Wald, sondern auf die gesamte Stadt bezogen hat“, so Kollmeier.
- Markus Leichenauer: Auf zehn Jahre Gemeinderatstätigkeit als CDU-Stadtrat kommt Leichenauer. „Er hat immer alles hinterfragt – zum Teil auch, wenn wir eigentlich schon beschließen wollten, stellte Markus Leichenauer noch seine analytischen Fragen“, sagte der Bürgermeister.
- Bernhard Schmid: Ebenfalls zehn Jahre saß Schmid für die Christdemokraten im Gemeinderat. „Wenn jemand aus einem Stadtteil mit weniger als 500 Einwohner 1300 Stimmen erhält, fällt es besonders schwer, ihn gehen zu lassen“, so Kollmeier. Schmid habe sich immer konstruktiv für die Belange der Gesamtstadt eingesetzt und ihn auch Montagabends immer live mit der Wassertemperatur im Aquari versorgt.
- Christine Harms-Höfler: Insgesamt kommt Harms-Höfler auf 20 Jahre Gemeinderat, denn sie saß für die SPD von 1989 bis 2014 und von 2009 bis 2019 im Gremium. „Sie scheidet ohne Kummer aus, denn sie sagt, dass es in der Demokratie wichtig ist, dass auch Junge hinzukommen“, sagte Kollmerie.
- Joachim Seidel: Von 1989 bis 20014 und von 2009 bis 2019 – so kommt Joachim Seidel für die UWV auf 25 Jahre. Kollmeier bezeichnete ihn als Mr. TuS, der sich analytisch und humorvoll ausdrücken könne.