Jutta Freudig

Die Gelegenheit, die Gemeinde Immendingen bei einer zentralen Veranstaltung der Daimler AG zu vertreten und Netzwerkarbeit zu betreiben, nützte Bürgermeister Markus Hugger jüngst beim Neujahrsempfang in der Bundeshauptstadt Berlin. Neben einer Reihe von Vertretern der Führungsebene des Autokonzerns traf Hugger bei dem Empfang auch den Vorstandsvorsitzenden von Daimler, Dieter Zetsche.

Der Neujahrsempfang des Autobauers in Berlin hat zwar bereits Tradition, Bürgermeister Markus Hugger nahm in diesem Jahr jedoch zum ersten Mal an der Veranstaltung teil. "Bereits auf dem Flug nach Berlin habe ich erste Vertreter des Hauses Daimler getroffen", berichtet er. Stattgefunden hat der Empfang im "Haus Huth" an der Potdamer Straße in Berlin, das bereits seit 1990 in Daimler-Besitz ist. Eingeladen hatte das Unternehmen Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Auf dem Programm der Feier stand unter anderem eine Ansprache von Daimler-Chef Dieter Zetsche. Hugger berichtet: "Der Vorstandsvorsitzende ging in seiner Rede auf die aktuelle Entwicklungen der globalen Weltwirtschaft ein und deren mögliche Auswirkungen für den Automobilbau." Ein weiteres Thema sei die Entwicklung von umweltfreundlicheren Autos bis hin zu emissionsfreien Fahrzeugen sowie das autonome Fahren gewesen. Daimler wolle auf diesem Sektor seine Führungsrolle auch in Zukunft behaupten, so Dieter Zetsche. Dabei wird das Daimler-Prüf- und Technologiezentrum eine wichtige Rolle spielen, denn am neuen Standort in der Donaugemeinde, der seit letzten September offiziell in Betrieb ist, werden alternative Antriebe entwickelt und erprobt. Die Tests für das Autonome Fahren haben einen wesentlichen Anteil an den Erprobungen auf dem Immendinger Prüfgelände.

Wie Bürgermeister Hugger weiter informiert, ist er im Anschluss an das offizielle Programm mit einer ganzen Reihe von Daimler-Verantwortlichen ins Gespräch gekommen. Unter anderem unterhielt er sich auch mit Dieter Zetsche, den er zuletzt bei der Eröffnung des Immendinger Prüfzentrums getroffen hatte. Hugger: "Darüber hinaus war der Neujahrsempfang von Daimler in Berlin eine gute Plattform fürs Netzwerken, da eben viele führende Mitarbeiter aus dem Haus Daimler anwesend waren, sowie weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft."

Auch außerhalb der öffentlichen Termine geht die enge Zusammenarbeit der Gemeinde mit Daimler weiter. Derzeit seien vor allem baurechtliche Themen die Berührungspunkte, so Hugger.