Lehrer der örtlichen Schulen, Schulpersonal und Erzieherinnen der Kindergärten haben im Rahmen der Teststrategie des Landkreises Tuttlingen und der Gemeinde Immendingen seit Kurzem die Möglichkeit, zwei Antigen-Schnelltests pro Woche zu machen.

Olga Knack, Inhaberin der Linden-Apotheke in der Schwarzwaldstraße, hat sich bereit erklärt, die Tests durchzuführen und die entsprechenden Räume bereitzustellen. Die Kosten für die Aktion tragen Bund und Land.

Bürgermeister dankt Apothekerin

Der Kreis Tuttlingen hatte sich bereits in der vergangenen Woche mit den Bürgermeistern der Kreisgemeinden darauf geeinigt, dass die Kommunen, die Träger von Schulen und Kindergärten sind, solche Schnelltest-Möglichkeiten für Lehrer und Erzieher in Eigenverantwortung organisieren.

Daraufhin hatte sich die Gemeinde Immendingen mit der Linden-Apotheke abgestimmt. „Wir danken Frau Knack für ihr Angebot und ihren Einsatz, die einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie bilden und damit auch eine Chance zur baldigen Rückkehr zu mehr Normalität sind“, so Bürgermeister Manuel Stärk.

„Nachfrage ist enorm groß“

Die Linden-Apotheke öffnet nun werktags bereits um 6.50 Uhr für die Mund-Rachen- oder Mund-Nasen-Schleimhaut-Tests, die in einem gesonderten Raum durchgeführt werden und etwa fünf Minuten dauern. Zuvor wird bei den Testpersonen noch Fieber gemessen.

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„Die Nachfrage nach den Tests ist enorm groß,“ so Olga Knack, die außerdem Personal von Geisinger Kindergärten testet. Der Ablauf sei immer reibungslos, erklärt die Apothekerin, selbst, wenn inzwischen wegen der großen Nachfrage nicht für alle ein zweiter Test innerhalb einer Woche terminiert werden könne.

Aktion läuft vorerst bis Ende März

„Ich mache diese Schnelltests für Lehrer und Erzieher jetzt vorerst noch bis Ende März“, erklärt Olga Knack. Danach sei offen, wie es weitergeht. In anderen Apotheken der Region würden ebenfalls Schnelltests angeboten.

Die Apothekerin hält solche Aktionen für wichtig, um das Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung des Angebots der örtlichen Apotheken zu schärfen. Anders als Online-Apotheken seien sie in guten wie in schlechten Zeiten direkt am Ort im Dienst.