Der weit über die Grenzen hinaus bekannte Fuhrmannstag in Dittishausen wird traditionell mit dem Zunftmeisterempfang im „Haus des Gastes„ eröffnet. Ein erfrischender Einstieg in einen traditionellen Fasnachtsnachmittag mit dem großen Umzug und dem Gaudiklöpfen. Zu ihrem Gründungsmitglied der Geißenzunft Dittishausen war die Präsidentin der Schwarzwälder Narrenvereinigung, Anne Rosel Schwarz aus Donaueschingen, gekommen, in ihrem Gefolge die Erznärrin Lilo Günter aus Unterkirnach und ihr Ex-Vizepräsident Dieter Löhri aus Grüningen.

Fehlen durften nicht Löffingens Bürgermeister Tobias Link und Ortsvorsteherin Annette Hilpert sowie der Ex-Ortsvorsteher Helmut Wölfle. Sie stehen als wichtige Verbindung zwischen der Politik und der Fasnacht, ein Band das in der Narrenhochburg fest verknüpft ist. Unter den Ordensträgern der Narretei war auch Christel Speth, die mit der höchsten Auszeichen der Schwarzwälder Narrenvereinigung vor Jahren gewürdigt wurde. Auch sie steht für den Erhalt des Narrenbrauchtums, das in Dittishausen gelebt wird.

52 Umzugsgruppen

52 Umzugsgruppen hatten sich für den großen Fasnetumzug angesagt, deren Vertreter zum Zunftmeisterempfang ins „Haus des Gastes„ angereist waren. Jede Gastzunft erhielt aus der Hand von Zunftmeister Ludwig Speth und seiner Schriftführerin Sarah Serbetciyan die bekannte, beliebte und hochprozentige Geißenmilch. Im Gegenzug gab es Geschenke von den Narrenfreunden von der Baar und dem Schwarzwald bis hin an die Landesgrenze zur Schweiz.

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Vor großem närrischem Publikum konnte Zunftmeister Ludwig Speth zahlreiche Ehrungen vornehmen. Die großen Narrenorden in Gold für 25-jährige aktive Mitgliedschaft gingen an die Geißen Denise Burkard und Frank Willmann, sowie Taborhexe Rolf Scholl. Den silbernen Narrenorden für 20 Jahre durften Geiß Manuela Bächle und Daniel Baumann (Taborhexe) in Empfang nehmen.

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Noch etwas zeichnet den Zunftmeisterempfang in Dittishausen aus, es ist die leckere Nudelsuppe. Lothar Rudigier vom Gasthaus „Rössle“ hatte den Narren wieder 50 Liter Nudelsuppe mit Gemüse und Fleisch spendiert. Kein Wunder, dass kurz vor Mittag im „Haus des Gastes„ Hochbetrieb herrschte, wollte doch jeder noch schnell vor dem großen Umzug sich mit der Nudelsuppe stärken.

Hochbetrieb herrschte auch in den vielen Besenwirtschaften, im Alten Schulhaus und in den Zelten.