In Mönchweiler sind 2439 Wahlberechtigte eingeladen, ihren neuen Bürgermeister zu wählen. Einziger Bewerber ist Rudolf Fluck. Wie auch bei den Kommunalwahlen gilt ein Wahlrecht ab 16 Jahren.
Die Wahllokale in der Gemeinschaftsschule werden am Sonntag, 3. März, von 8 bis 18 Uhr geöffnet sein. Wer am Wahltag verhindert ist, hat noch bis Freitag, 1. März, um 18 Uhr die Möglichkeit, im Rathaus Briefwahlunterlagen zu beantragen. Die Gemeindeverwaltung hat dazu eine Sonderöffnungszeit des Bürgerservice eingerichtet.
Die Briefwahlunterlagen müssen dann bis zum Wahltag um 18 Uhr im Rathaus eingegangen sein, um eine rechtzeitige Stimmabgabe zu erreichen. Stand Mittwochnachmittag, 28. Februar, haben 282 Wahlberechtigte Briefwahl beantragt. Das sind 11,6 Prozent der Wahlberechtigten.
Ein Appell an alle Wahlberechtigten
Wolfgang Eich, Stellvertreter des Bürgermeisters und Vorsitzender des Wahlausschusses, macht in einem an die Wahlberechtigten gerichteten Aufruf deutlich: „Mit Ihrer Stimme haben Sie die Möglichkeit, direkt und aktiv mitzubestimmen, wer die Geschicke unserer Gemeinde für die nächsten acht Jahre lenken wird. Es ist deshalb wichtig, dass Sie alle von Ihrem Wahlrecht verantwortungsbewusst Gebrauch machen und mit Ihrer Stimme am demokratischen Abstimmungsprozess teilnehmen.“
Wie viele andere in der Gemeinde wünscht er sich eine hohe Wahlbeteiligung. Sie könne eine breite Basis für die künftige Arbeit des Gemeindeoberhaupts schaffen. Zudem spiegle sie letztlich auch das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an der Weiterentwicklung der Gemeinde und der Gemeinschaft wider, so Wolfgang Eich.

Und es gibt doch eine Wahl
Doch haben die Wähler bei nur einem Kandidaten überhaupt eine wirkliche Wahl? Ja, das haben sie. Der Stimmzettel weist eine sogenannte freie Zeile auf. Wer jemanden anderen als geeigneter für das Amt an der Spitze der Gemeinde erachtet, kann diesen hier eintragen. Die Person, die gewählt werden soll, muss so eindeutig bezeichnet sein, dass zweifelsfrei erkennbar ist, wer gemeint ist.
Das sind die Regeln für die freie Zelle
Auch für Eintragungen in diese freie Zeile gilt der Aufruf Wolfgang Eichs an die Wähler, verantwortungsbewusst mit dem kostbaren Wahlrecht umzugehen.
Bei der Wahl vor acht Jahren konnte sich Rudolf Fluck gegen sieben Mitbewerber durchsetzen. Im zweiten Wahlgang, bei dem dann nur noch Dirk Hausmann als weiterer Kandidat antrat, erreichte er 52,1 Prozent der Wählerstimmen. Die Wahlbeteiligung lag im zweiten Wahlgang bei 60,9 Prozent. Im ersten Wahlgang waren es noch 71,5 Prozent gewesen.
Wann steht das Ergebnis fest?
Am Sonntag, 3. März, wird das Wahlergebnis um circa 18.45 Uhr in der Alemannenhalle bekannt gegeben. Der SÜDKURIER wird online berichten.