Mönchweiler – Im Wesentlichen steht das schnelle Internet mit Glasfaseranschluss in Mönchweiler bislang nur den Gewerbebetrieben im Gebiet Egert zur Verfügung. Alle anderen sind, soweit vorhanden, auf die alten Kupferkabel angewiesen. Jetzt können vom weiteren Ausbau durch den Zweckverband Breitband auch etliche Grundstückseigentümer im Kernort profitieren. Zudem erhalten die Aussiedlerhöfe mit ihren landwirtschaftlichen Betrieben in diesem Zug den so dringend benötigten schnellen Internetanschluss. Am Donnerstagvormittag fand der offizielle Spatenstich im Bereich des Sportgeländes statt.

Begonnen mit dem Ausbau wird allerdings an der entgegengesetzten Seite der Gemeinde. Von der Ecke Fichtenstraße/Robert-Kratt-Straße aus werden Leerrohre in Richtung Hindenburgstraße verlegt. Danach gehen die Arbeiten in der Herdstraße weiter. Von dort aus erfolgt dann der weitere Ausbau bis zum Rathaus und der Schule sowie zu den Aussiedlerhöfen. Bis März sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Die Baufirma Strabag ist mit einer Kolonne vor Ort. Die Anwohner werden von der Baufirma mindestens eine Woche vor der Herstellung ihres Hausanschlusses informiert. Bei Fragen zum Ausbau können sie sich beim Kundenbetreuungsteam des Zweckverbands melden.

Insgesamt können durch dieses Projekt 224 Grundstücke an das kommunale Glasfasernetz angeschlossen werden. 114 Eigentümer haben sich für einen Hausanschluss entschieden. 106 Grundstücke erhalten eine sogenannte Ablage, bei der ein Leerrohr auf dem Grundstück für einen späteren Glasfaseranschluss abgelegt wird.

Rund zwei Millionen Euro kostet diese Maßnahme die Gemeinde Mönchweiler. Fast eine Million Euro Zuschuss erhält darüber hinaus der Zweckverband von Bund und Land.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit dem Ausbau jetzt starten können“, sagt Bürgermeister Rudolf Fluck. Der Glasfaserausbau sei eine wichtige Investition in die Zukunft.