Mönchweiler – Am Sonntag war Schnäppchentag in Mönchweiler. An rund 130 Standorten in der gesamten Gemeinde beteiligten sich Familien an der zweiten Auflage des Dorfflohmarkts. Zahlreiche Besucher aus der gesamten Region kamen zum Flohmarkt ins Dorf.
Als Ulrike Kille-Kieninger und Tanja Stojkoski im vergangenen Jahr mit der Idee des Dorfflohmarktes starteten, war ungewiss, wie die Aktion ankommen würde. Doch gleich beim ersten Mal waren rund 120 Teilnehmer dabei. Dass das in diesem Jahr wieder so sein würde, da hatten die beiden Organisatorinnen ihre Zweifel. Letztlich wurde die Premiere aber noch übertroffen. Noch einmal zehn Standorte mehr konnten die beiden Frauen im Dorfplan verzeichnen. Unterm Strich war die Anbieterzahl noch wesentlich höher, denn in vielen Hauseinfahrten und Gärten hatten sich gleich mehrere Familien zusammengeschlossen.
An der Parkplatzsituation war am Sonntag zu spüren, wie gut der Flohmarkt ankam und dass die Besucher sich treiben ließen. An allen Ortseingängen war dicht geparkt. Zeitweise war vor allem in der Hindenburgstraße kaum ein Durchkommen mehr. Dann schlenderte man los, von einem Stand zum anderen, und stöberte in den Angeboten.
Dabei waren die Offerten sehr vielfältig. Es gab die ganz großen Stände, wie den von Peter Müller in der Mühlenstraße, der auch ansonsten gerne mal auf einem Flohmarkt zu finden ist, und diejenigen von Familien, die anlässlich des Flohmarktes das Kinderzimmer oder den heimischen Keller ausgemistet hatten.
Die eine oder andere Familie hatte sich für ihren Stand auch Besonderes einfallen lassen. So lockte beispielsweise Gunnar Hornstein zu seinem Stand, der in der Sackgasse am Wiesenhof weit von einer Durchgangsstraße entfernt war, unter anderem mit kostenlosem Glühwein. Nils Kieniger hatte im Hof in der Hindenburgstraße wieder den Grill aufgebaut. Vielerorts wurden fleißig Waffeln gebacken oder Kuchen angeboten. Der Dorfflohmarkt war damit an vielen Stellen nicht nur Flohmarkt, sondern ein kleines Dorffest. Die Besucher verweilten gerne.
„Der Flohmarkt ist eine tolle Aktion, die wir von der Gemeinde gerne unterstützen“, zeigte sich Bürgermeister Rudolf Fluck sehr zufrieden. Toll sei auch, wie viele Auswärtige so den Weg ins Dorf finden, freute er sich.