In zwei Stunden einmal rund um die Welt und außerdem ins Weltall: der Turnverein Mönchweiler machte das am Samstagabend bei seinem Ball in der Alemannenhalle möglich. Gemeinsam mit mehreren Gastgruppen hatten die Aktiven des Vereins ein tolles Programm zusammengestellt.
Mit den beiden Moderatorinnen Rebecca Hermann und Anna-Lena Mischon als Reiseleiterinnen startete das Ballprogramm mit vielen Tänzen. Auf Wortbeiträge verzichtet man beim Turnverein Mönchweiler schon seit längerem. Dem Publikum gefällt es. Die Stimmung war prima. Die Alemannenhalle war am Samstag nahezu ausverkauft. Ein großer Teil der Karten ging bereits im Vorverkauf über den Tresen, berichteten die Verantwortlichen erfreut.
Mit den Tänzerinnen des Turnvereins St. Georgen und Lady Gaga startete die Weltreise in Las Vegas. Die Stimmung beim Publikum war von Beginn an voll auf Spaß programmiert. Entsprechend lautstark fiel auch der Beifall für die Darbietungen aus.
Nach einem Nachtflug mit den Twirlerinnen des MMC Twirling-Sport Villingen und ihrer gekonnten Kombination aus Tanz und Jonglage ging es mit den Glitzerladies des Gymnastikvereins Kappel sowie Blitz und Donner nicht ab in den Süden, sondern in den Kölner Regen. Doch wer glaubt, dass Regenwetter die Laune trübt, war nicht beim Turnerball in Mönchweiler. In der Halle konnte rein gar nichts die Stimmung trüben. Während der Pausen und im weiteren Verlauf des Abends hatte DJ Dabblju daran einen wesentlichen Anteil.
Ins Weltall auf den Planeten Pandora zu den Avatars schossen sich nach der Pause mit den Besuchern weitere Tänzerinnen aus St. Georgen. Kaum zurück auf der Erde, entführten die Männer der Feuerwehr Mönchweiler ihre Zuschauer mitreißend rund um den Globus – zuerst in den Orient und dann nach „Malle“.
Ihr Spiel mit Flammen und Rauch verpuffte nicht ohne die deutlich zu hörende Begeisterung ihrer Zuschauer. Zum dritten Mal stand die Feuerwehr jetzt beim Turnerball auf der Bühne. Zunächst aus einem leichtsinnigen Versprechen heraus geboren, sind die Tänze der Floriansjünger mittlerweile einer der Höhepunkte. Dass es diesmal gleich zwei Tänze zu sehen gab, war umso schöner.
Traditionell ein weiterer Höhepunkt des Turnerballs und immer mit ganz viel Beifall bedacht, ist der Auftritt der Frauentanzgruppe des Vereins. Unterstützt wurden die diesmal asiatisch auftretenden Tänzerinnen bei ihrer Darbietung von drei Männern, die mit ihren Einlagen asiatische Kampfkunst auf die Bühne holten. Dass sie, ebenso wie alle anderen Gruppen, nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen wurden, ist obligatorisch.
„Ich weiß, was es bedeutet, einen solchen Ball vorzubereiten. Du hast das famos gemacht.“ Diesen Dank richteten Jochen Kübler, der Co-Vorsitzende Wolfram Maiwald und Anna-Lena Mischon an Rebecca Hermann für ihren Einsatz. Dem standen die Ballbesucher nicht nach. Sie zeigten mit ihrem Applaus, dass sie der gleichen Meinung waren.
Flott und rhythmisch gleichzeitig ging es schließlich zurück in heimische Gefilde. Den Auftakt in die lange und fröhliche Partynacht gestaltete die Guggenmusik Hudupfen-Bänd aus Binningen – seit Jahren treue Gäste des Balls.