Mönchweiler – Einstimmig hat der Gemeinderat von Mönchweiler jetzt die Aufhebung des Sanierungsgebiets Ortsmitte beschlossen. Gemeinsam mit Projektbetreuerin Jasmin Rapphold vom beauftragten Sanierungsträger Stadtentwicklung GmbH (Steg) aus Freiburg blickten Gemeinderat und Verwaltung zuvor in der Sitzung des Gemeinderates auf die beachtlichen, im Rahmen des Förderprogramms umgesetzten Projekte zurück.
Im Jahr 2014 wurde die Gemeinde durch Bescheid des Regierungspräsidiums Freiburg in das Landessanierungsprogramm (LSP) aufgenommen. Der zunächst mit 833.333 Euro bewilligte Förderrahmen wurde im Laufe der Jahre auf insgesamt rund 5,6 Millionen Euro erhöht. Davon entfallen 3,35 Millionen auf Landesfinanzhilfen. Das entspricht 60 Prozent. 2,23 Millionen Euro entfallen auf die Gemeinde als Komplementäranteil.
17 Sanierungen gefördert
„Das Sanierungsgebiet Ortsmitte beinhaltete viele Einzelmaßnahmen, die zur positiven Entwicklung von Mönchweiler beigetragen haben“, so Jasmin Rapphold. 13 private und vier kommunale Baumaßnahmen wurden gefördert. Dafür wurden von Mönchweiler Finanzhilfen in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro beim Regierungspräsidium abgerufen. Die Gemeinde hatte einen Eigenanteil von rund 1,9 Millionen Euro zu tragen. „Schönstes Projekt“ im kommunalen Bereich sei das Rathaus, so die Projektbetreuerin weiter. Weiter wurden in dessen Umfeld die Parkplätze ausgebaut, aber auch das Kinderhaus wurde mit unter anderem mit Unterstützung von Fördermitteln aus dem Landessanierungsprogramm errichtet – und auch der Pfarrsaal wurde zum Bürgerzentrum umgebaut.
„Im Rahmen des Landessanierungsprogramms konnten wir mit der sehr guten Unterstützung durch Jasmin Rapphold richtig tolle Sachen umsetzen. Es tut mir leid, dass wir den nächsten Schritt eines Sanierungsgebiets Dorfmitte II jetzt doch nicht gehen können wir geplant“, sagte Bürgermeister Rudolf Fluck. Er kündigte aber an, das nächste Sanierungsgebiet, das jetzt der Haushaltslage geschuldet gestrichen wurde, „nicht aus dem Auge zu verlieren“ und die Pläne wieder aufzugreifen, „wenn es wieder möglich ist“, so der Mönchweiler Rathauschef.