Niedereschach – Zwei Tage lang ausgelassene Feststimmung bei traumhaftem Sommerwetter mit kulinarischen Leckereien, spritzigen Cocktails, erlesenen Weinen und kühlen Bieren vom Fass, dazu eine musikalische Melange aus bekannten Oldies und Ohrwürmern bis hin zu temperametvollen andalusischen Flamenco-Klängen: Das Eschach-Festival rund um die Eschachhalle war wieder einmal ein voller Erfolg.
Für viele Besucher und Gäste war es auch wieder der idyllische Platz rund um die Halle an der Eschach und dem zu später Stunde bunt illuminierten Schlietsee, was den außergewöhnlichen Reiz dieses Festivals ausmacht, so wurde vielfach bestätigt. Und auch die teilnehmenden Vereine rund um die Narrenzunft als Veranstalter zeigten sich nach zwei Tagen Eschach-Festival mehr als zufrieden.
Musik gleich zum Auftakt
Musikalisch umrahmt von den Klängen des Musikvereins Harmonie Niedereschach unter der Leitung ihres Dirigenten Thomas Solt freute sich anlässlich seiner Eröffnungsansprache zum Festivalauftakt Bürgermeister Martin Ragg, dass mit Hilfe der teilnehmenden Vereine das Festival wieder zustande kommen konnte. Auch freue er sich riesig, dass der erste Abend des Festivals musikalisch von Dos Mundos gestaltet wurde und erinnerte dabei an das Festival im Jahr 2018, als viele Gäste aus der spanischen Partnergemeinde Arzúa beim Festival zugegen waren und zusammen mit ihren Folkloregruppen und Dos Mundos einen wunderschönen spanischen Abend gestaltet hatten.
Den Freitagabend gestalteten musikalisch Bianca und Werner, bekannt von der Band The Soulmachine, die mit ihrem Bandprojekt Millers 5 und handgemachten Live-Musik-Covers, Rock und Pop aus den 60ern bis in die 90er die Stimmung anheizten.
Aber wie schon oft stand dem Bürgermeister dann nach der Begrüßung das Schlimmste noch bevor: der Fassanstich. Doch unter den Trommelwirbeln des Musikvereins hatte es der Schultes auch nach vier Anläufen nicht geschafft, den Zapfen ins Spundloch zu hämmern. Sichtlich ratlos, fast bedauernswert, stand Ragg dann nach seinen vergeblichen Versuchen neben dem widerspenstigen Bierfass, der Zapfhahn lag am Boden, und so ähnlich fühlte sich auch der Schultes.
Und wieder mal war es Andy Haberer, der sich als Retter in der Not erwies, und mit dessen Hilfe es dann endlich heißen konnte: „O‘zapft is“. Und somit hatte es sich wieder einmal bewahrheitet, dass Bürgermeister Martin Ragg immer wieder erwähnt, was ihm sein Vater schon als Schuljunge geraten habe: Er solle sich ja keinen Beruf aussuchen, bei dem er einen Hammer benützen muss.