Niedereschach – Gut voran kommen die Arbeiten im Zuge des laufenden dritten Bauabschnittes in der noch bis zum Jahresende für den Durchgangsverkehr voll gesperrten Sinkinger Straße in Fischbach. Dabei soll nicht nur die sehr marode Wasserleitung erneuert, sondern auch ein Regenwasserkanal eingebaut werden, um so die seit vielen Jahren bekannte Oberflächenwasserproblematik im Bereich der Tummelhalde und der Sinkinger Straße zu entschärfen. Ortsbaumeister Hartmut Stern macht jedoch keinen Hehl daraus, dass die Gemeinde mit technischen Maßnahmen längst nicht alle Starkregenprobleme lösen kann.

In der Sinkinger Straße und der Tummelhalde sei es bislang so, dass die dortige Kanalisation bei Starkregen überfordert ist und Keller und Garagen überflutet werden. Den vorhandenen Kanal größer zu machen, hätte einer Kostenschätzung aus dem Jahr 2016 zufolge rund 800.000 Euro gekostet und wäre heute wohl noch um einiges teurer. „Regenwasser gehört generell nicht in den Schmutzwasserkanal“, hat Stern schon des Öfteren erklärt. Noch besser wäre es, wenn Oberflächenwasser erst gar nicht in die Kanalisation gelangen würde.