Beim 23. Schwarzwald-Bike-Marathon ist praktisch der gesamte Westkreis in das große Radevent mit einbezogen. Vor allem die Raumschaft Triberg ist involviert, wenn der Tross der Radfahrer durchrauscht, die die Langstrecken 90 und 120 Kilometer belegen.
Strecken teilen sich
Bei der Nachsorgeklinik Katharinenhöhe teilen sich die langen und kurzen Strecken, hier wechseln auch die Staffel-Teams den Fahrer, da hier etwa Halbzeit für die große Strecke ist.
Auf der Höhe waren zum 23. Mal der Skiclub und DRK-Ortsgruppe Schönwald im Einsatz. Der stellvertretende Vorsitzende des Skiclubs, Dieter Dold, war auf der „Katha“ mit rund zwei Dutzend Helfern im Einsatz. Wasser, Apfelschorle und vor allem Iso-Drinks wurden ausgeschenkt, in Bechern oder als Fahrrad-Trinkflasche.
Olympiasieger kommentiert
Unterhalb des Zeiterfassungsbogens kommentierte der einstige Olympiasieger der Nordischen Kombination, Hans-Peter Pohl aus Schonach, bei leichtem Nieselregen. Bananen, Apfelspalten sowie diverse Energiespender gingen immer. Doch mussten die Helfer auch die Erfahrung machen, dass so mancher Fahrer an der Verpflegungsstelle einfach durchfuhr.
Immer wieder nachgefragt wurde auch Energie-Gel, das die Riegel immer mehr verdrängt. Kaum gewünscht wurde, zumindest an dieser Stelle, die Hilfe des DRK. Die Sportler hatten, je nach Gruppe, bis zu 60 Kilometer in den Beinen, das liegt für die gut trainierten Fahrer noch im Rahmen.
Von Schönwald fuhren die Biker über Wolfdeibishof, Wittenbach, Turntal, Weihermatte, Obertal Richtung Holz und dann hinunter nach Gremmelsbach.Im Obertal sorgten die Mountain-Bike-Freunde Schonach für Verpflegung. Bananen, Brot, Energie-Riegel und Getränke wurden an die Biker ausgegeben, auch kleinere Pannen wie etwa fehlende Luft in den Reifen wurden hier behoben.
Spitzenreiter haben es eilig
Die Führenden des Feldes hatten daran allerdings kaum Interesse, sie hatten es eilig, den steilen Anstieg Richtung Laubeck/Holz hinaufzukommen.
Über Schonach führten zwei der fünf Strecken, die mit 90 Kilometern mit 2250 Höhenmetern sowie die mit 120 Kilometern mit 3100 Metern Höhenunterschied. In Gremmelsbach wartete der tiefste Punkt der Strecke. Dann ging es auch dort wieder knackig bergauf, es galt, die rund 450 Meter Höhendifferenz zu überwinden.
Bergradler im Einsatz
Ganz oben im Gefell, kurz vor der Werkstatt von Elektro-Weisser, warteten die Bergradler mit rund 15 Leuten, die dieselbe Erfahrung wie andere Verpflegungsstellen machten: Die sehr gut Platzierten fuhren durch, allerdings blieb der eine oder andere schon auch mal stehen.