Reibungslos ist der Schwarzwald-Bike-Marathon verlaufen. Die widrigen Wetterverhältnisse sorgten beim eigentlichen Marathon am Sonntag jedoch für deutlich weniger Anmeldungen als in Vorjahren.

Gemeldet waren am Samstag und Sonntag 1858 Teilnehmer gegenüber 2500 Teilnehmern im Jahr 2018. Dass das Wetter ganz wesentlich die Ursache war, zeigte sich daran, dass es am Wochenende selbst kaum Nachmeldungen gab. Viele Fahrer entscheiden sich erst kurzfristig je nach Wetterlage für eine Teilnahme oder dagegen. Ebenfalls bemerkbar machte sich, dass die deutschen Cross-Country-Marathon-Meisterschaften ebenfalls an diesem Wochenende stattfanden, wo sicher einige der sonst hier vertretenen Fahrer angetreten waren.
Der Samstag stand wieder ganz im Zeichen des Nachwuchses mit Laufrad-Trophy und Kids-Cup. Bei trockenem und teilweise sogar sonnigem Wetter war hier die Beteiligung sogar besser als im Vorjahr. Für viel Spaß sorgte dabei wieder die Laufrad-Trophy mit den jüngsten Teilnehmern im Alter von zwei bis vier Jahren, die auf ihren Laufrädern mit viel Begeisterung und Spaß ihre Strecke absolvierten, natürlich ganz ohne Zeitmessung.

Die etwas älteren Teilnehmer in dieser Kategorie hatten dann aber in diesem Jahr erstmals auch eine kleine bergige Strecke zu bewältigen, für den einen oder anderen doch eine kleine Herausforderung.

Die etwas erfahreneren Kinder konnten dann beim eigentlichen Kids-Cup starten, der auf dem Parcours des Furtwanger Skiclubs am Furtwanger Festplatz veranstaltet wurde. Je nach Altersklasse gab es hier verschieden schwierige und verschieden lange Strecken. Neu war in diesem Jahr, dass die Strecke auch über das Gelände des Siedle-Logistik-Zentrums führte. Stark vertreten waren unter den jungen Sportlern sehr viele einheimische Nachwuchs-Sportler. Allein vom Skiclub Furtwangen gingen am Samstag 25 Kinder an den Start oder beim Skiclub Urach elf Starter.
Am Sonntag fand dann der eigentliche Bike-Marathon statt. Bereits um 7 Uhr gingen die Fahrer über die Königs-etappe von 120 Kilometern auf die Strecke Richtung Urach. Zunehmende Beliebtheit erfreut sich bei dieser Distanz auch die Staffel. Zwei Stunden später folgten dann die Starts über die anderen Distanzen von 90, 60 und 42 Kilometern. Über 60 Kilometer und 42 Kilometer erfolgte der Start wie im vergangenen Jahr mit Start-Blöcken, sodass nicht alle bis zu 600 Biker einer Klasse gleichzeitig auf die Strecke gingen.

Zentraler Punkt für alle Strecken ist die Katharinenhöhe, wo wieder reges Treiben herrschte. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Katharinenhöhe auch durch diesen Bike-Marathon regelmäßig finanzielle Unterstützung erhält. Hans-Peter Pohl moderierte.
Viele Zuschauer beobachteten den Zieleinlauf beim Uhrenmuseum. Immer wieder gab es dabei richtig spannende Szenen. Wie schon am Tag zuvor beim Kids-Cup sorgte Stefan Lubowitzki als Ansager, unterstützt durch Dagmar Bettinger, für eine umfassende Information der Zuschauer. Darüber hinaus gab es auf dem Gerwig-Platz wieder buntes Treiben mit Verkaufsständen und Bewirtung. Das feuchte Wetter hatte dabei scheinbar kaum Einfluss auf diese Veranstaltung selbst, wenn man von der Schmutzkruste der Biker nach ihrer Fahrt absieht.