Zöllner des Hauptzollamts Singen stellten bei der Kontrolle eines in der Schweiz zugelassenen Kleintransporters am Donnerstag, 22. Juni, rund 100 Kilogramm Cannabis-Produkte sicher.
Fahrer lügt Beamte an
Wie das Hauptzollamt Singen am Freitag, 30. Juni, mitteilte, waren ein 35-Jähriger und seine begleitende Partnerin auf dem Weg aus der Schweiz nach Deutschland. Bei einer Kontrolle in Blumberg gaben sie gegenüber Zöllnern des Hauptzollamts Singen an, keine zollpflichtigen Waren eingeführt zu haben. Lediglich Werkzeug würden sich im Laderaum des Mercedes-Benz Sprinters befinden, so der Fahrer.
Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrzeugs stapelten sich im Laderaum aber noch jede Menge Kartons und schwarze Plastiksäcke. Gefüllt waren die 13 Kartonagen überwiegend mit Haschischplatten und Cannabis-Blüten. Genauso stellten die Beamten in den 19 schwarzen Säcken weitere Cannabis-Produkte fest.
Strafverfahren gegen Fahrer eröffnet
Unterm Strich waren es rund 100 Kilogramm Cannabis-Produkte. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet, darüber hinaus wurden er vorläufig festgenommen und an die in der Zwischenzeit hinzugezogene Zollfahndung übergeben. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt in Stuttgart.