Weil es immer mehr Beschwerden über Autofahrer gibt, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten, soll im kommenden Jahr eine teilstationäre Radarfalle probeweise angemietet werden. Das hat der Kreisausschuss für Verwaltung, Wirtschaft und Gesundheit in seiner jüngsten Sitzung entschlossen. Die CDU-Fraktion hatte ursprünglich einen Antrag eingebracht, im Landratsamt eine weitere Stelle im Bereich Geschwindigkeitsüberwachung zu schaffen.
Der "Enforcement Trailer" soll Raser schnappen
Nach einer Debatte schlug Landrat Sven Hinterseh die Anmietung einer teilstationären Anlage vor, um zunächst einige Erfahrungen mit dem Gerät zu sammeln. Die Radarfalle ist auf einem kleinen Anhänger montiert, der mit relativ wenig Aufwand an verschiedenen Punkten aufgestellt und dort dann über einen längeren Zeitraum die Geschwindigkeit kontrollieren kann.

1,4 Millionen Euro erwirtschaftet
Einzig die FDP-Fraktion hat Bedenken gegenüber der Anlage geäußert. Für 2019 rechnet die Kreisverwaltung damit, dass die Bußgeldbehörde knapp 1,4 Millionen Euro Überschuss einfahren wird.