Andreas Braun, Bürgermeister von Unterkirnach, bewirbt sich um die Nominierung als Landtagskandidat für den Wahlkreis Villingen-Schwenningen. Das gab er am Samstag bekannt. Die Landtagswahl wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 stattfinden.
Andreas Braun ist nach eigenen Angaben seit 2003 Mitglied der CDU. 2013 wurde er erstmals zum Bürgermeister von Unterkirnach gewählt. 2021 setzte er sich bei der Wiederwahl deutlich gegen drei Mitbewerber aus der eigenen Gemeinde und einen weiteren Kandidaten durch. Von 2014 bis 2019 war Andreas Braun Mitglied des Kreistages. In diesem Jahr wurde er neuerlich in den Kreistag gewählt.
„Nach reiflicher Überlegung und viel Zuspruch aus unserer Partei bewerbe ich mich um die Landtagskandidatur in unserem Wahlkreis. Ich möchte dieser Region in Stuttgart eine hörbare Stimme geben und für unsere Interessen eintreten und gegebenenfalls auch kämpfen“, macht er in seinem Bewerbungsschreiben an die Mitglieder der CDU im Landtagswahlkreis deutlich.
Nominierungsversammlung am 7. März
Diese Mitglieder sind es, deren Stimme Andreas Braun am 7. März beim Kreisparteitag in Mönchweiler zunächst für die Nominierung benötigt.
Schon im Vorfeld der vergangenen Landtagswahl gab es eine Bewerbung aus Unterkirnach für die Nominierung. Damals unterlag Susanne Ciampa denkbar knapp im Bewerb um die Nachfolge von Karl Rombach. Doch auch der nominierte Bewerber der CDU, Raphael Rabe, zog nicht in den Landtag ein. Martina Braun (Grüne) errang das Direktmandat. Frank Bonath (FDP) – übrigens in Unterkirnach aufgewachsen – gelang der Einzug über die Liste.
Geboren in Calw lebt Andreas Braun mit seiner Frau Franka und den gemeinsamen drei Kindern in Unterkirnach. Nach seiner Ausbildung zum Industriemechaniker und dem Erwerb des Meistertitels in Feinwerkmechanik sei er, so legt er in seinem Bewerbungsschreiben dar, zwölf Jahre in der verarbeitenden Industrie tätig gewesen. Berufsbegleitend habe er 2012 in Kehl ein Kontaktstudium in Verwaltung abgeschlossen.
Braun will die Menschen in den Mittelpunkt stellen
In seiner politischen Arbeit legt Andreas Braun, wie er in seinem Bewerbungsschreiben an die CDU Mitglieder ausführt, großen Wert auf eine Politik, die die Menschen in den Mittelpunkt stellt. Er betont die Bedeutung des Leistungsprinzips und fordert, dass Fleiß belohnt wird.
Zudem will er sich für eine hohe Lebensqualität in den Städten und Gemeinden einsetzen und möchte dabei die demografische Entwicklung berücksichtigen. Der Mittelstand und die Landwirtschaft liegen ihm besonders am Herzen, da sie, so schreibt er, Verantwortung übernehmen und Wohlstand schaffen.
Andreas Braun sieht sich als Zuhörer und Teamplayer. Als ehrenamtlicher Fußballtrainer weiß er, dass Erfolg nur im Zusammenhalt möglich ist. In den kommenden Wochen und Monaten möchte er, die Nominierung durch die CDU vorausgesetzt, mit den Bürgern ins Gespräch kommen, um gemeinsam die Zukunft der Region zu gestalten.