Mitte vergangener Woche lagen auf der Covid-Abteilung des Schwarzwald-Baar-Klinikums noch 35 Patienten, jetzt sind es (Stand 7. Februar) schon 54. Das macht eine Pressemitteilung des Landratsamts deutlich.

Die Zahlen steigen wieder rapide an, das betrifft auch die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner. Die beträgt nun laut Erklärung des Landesgesundheitsamts 2119,6. Sie liegt weit über dem landesweiten Durchschnitt von 1515,3 und ist damit die dritthöchste in Baden-Württemberg.

Das könnte Sie auch interessieren

Unzweifelhaft ist, dass auch die Situation im Klinikum wieder schwieriger wird: Obgleich die Omikron-Variante vor allem die Jüngeren trifft, sind es dennoch die Älteren, die mit einem schwereren Verlauf zu rechnen haben. Von den aktuell aufgenommenen Corona-Patienten seien 44 Patienten über 60 Jahre alt, bestätigt die Sprecherin des Klinikums, Sandra Adams.

Vier Patienten auf der Intensivstation

Von den insgesamt im Klinikum behandelten Menschen lägen vier mit Covid-19 auf der Intensivstation. Dabei gehen die Mediziner davon aus, dass der Höhepunkt noch nicht erreicht sei: „Ja, wir rechnen mit einem weiteren Anstieg der Patientenzahlen im Klinikum. Wir sind vorbereitet und können je nach Situation reagieren“, sagt die Sprecherin.

Hoher Krankenstand unter Klinikums-Mitarbeitern

Hinzukomme, dass der Krankenstand unter den Mitarbeitern „aufgrund der Omikron-Welle“ erheblich sei. Momentan verzeichne das Klinikum fast doppelt so hohe Ausfallzahlen wegen Krankheit wie sonst üblich.

Im Vergleich zum Herbst 2021, als es zu Einschränkungen bei anderen Operationen kam, sei „die Situation wieder entspannter“. Natürlich gebe es immer Notfälle und Patienten, die relativ dringend eine Behandlung benötigen. „Darüber hinaus machen wir, was machbar ist“, sagt die Sprecherin.