Ein Brand eines Mehrfamilienhauses in Bad Dürrheim hat zu elf Leichtverletzten und einem geschätzten Schaden von rund 300.000 Euro geführt. Das bilanziert die Polizei am Samstagabend, 8. Februar.

Feuerwehrleute dringen mit Atemschutz-Ausrüstung in das Brandobjekt vor.
Feuerwehrleute dringen mit Atemschutz-Ausrüstung in das Brandobjekt vor. | Bild: Hans-Jürgen Götz

„Gegen 12.50 Uhr wurde der Rettungsleitstelle Rauch aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses mit 20 Wohnungen in der Salzstraße gemeldet“, heißt es in der Pressemitteilung.

Vermutlich habe angebranntes Essen das Feuer am Samstagmittag ausgelöst, teilte das Polizeipräsidium Konstanz weiter mit. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte habe eine Wohnung im zweiten Obergeschoss im Vollbrand gestanden.

Sechs Bewohner ins Klinikum gebracht

„Die Freiwillige Feuerwehr Bad Dürrheim war mit einem Großaufgebot von sechs Fahrzeugen und 36 Kräften vor Ort und konnte durch einen schnellen Löschangriff ein Übergreifen der Flammen auf andere Wohnungen verhindern“, meldet die Polizei.

Eine Drehleiter wird hochgefahren, um Menschen aus dem obersten Stockwerk holen zu können.
Eine Drehleiter wird hochgefahren, um Menschen aus dem obersten Stockwerk holen zu können. | Bild: Hans-Juergen Goetz

Die Feuerwehr habe sechs Personen aus dem Wohnhaus gerettet – fünf davon mit der Drehleiter. Zehn Hausbewohner sowie ein Feuerwehrmann seien durch das Einatmen von Rauchgasen leicht verletzt worden. Sechs der Personen mussten laut Polizei durch den Rettungsdienst zur weiteren Behandlung ins Klinikum eingeliefert werden.

Der Drehleiterkorb hat die Balkonhöhe erreicht.
Der Drehleiterkorb hat die Balkonhöhe erreicht. | Bild: Hans-Juergen Goetz

Großer Sachschaden

Insgesamt 15 Wohnungen sind laut Polizei nach dem Brand zunächst unbewohnbar. Der Bürgermeister der Stadt Bad Dürrheim, Jonathan Berggötz, habe sich vor Ort ein Bild der Lage gemacht und sich um eine Folgeunterbringung der betroffenen Bewohner gekümmert.

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