Im Schwarzwald-Baar-Kreis sind die Fahrzeuge mit dem vorangestellten „VS“ unterwegs. Und das momentan exklusiv. Das wird sich jedoch ändern. Im Dezember 2023 hat sich der Kreistag dafür ausgesprochen, das Kennzeichen ‚DS‘ des ehemaligen Landkreises Donaueschingen wieder einzuführen.
Das wird allerdings noch ein wenig dauern, nicht vor Sommer seien die neuen alten Kennzeichen zu bekommen, heißt es aus dem Landratsamt.
Um welche Kreise es noch geht
Und spannend wird es auch für jene Kommunen aus Nachbarlandkreisen, die früher zum Kreis Donaueschingen gehörten, wie zum Beispiel Geisingen, Immendingen und Möhringen, Unadingen oder der Engener Ortsteil Stetten.
Hier muss sich der Kreistag des jeweiligen neuen Landkreises für das Kennzeichen aussprechen. In Tuttlingen wird am Donnerstag, 29. Februar, darüber abgestimmt. In den Ausschüssen habe indes schon eine Vorberatung stattgefunden, sagt Nadja Seibert von der Pressestelle des Landratsamtes Tuttlingen. Dort habe man sich gegen das Vorhaben ausgesprochen.
Argumente dagegen
„Als Gegenargument wurde etwa der damit verbundene bürokratische Aufwand genannt“, erklärt Seibert. Außerdem, dass der Kreis Tuttlingen natürlich auch an einer gemeinsamen Identität arbeite, entsprechende Kampagnen finanziere. „Es ist sicher kein gutes Zeichen, wenn dann mit so einer Sache ausgebrochen wird“, so Seibert weiter.
Im Schwarzwald-Baar-Kreis können sich hingegen alle Fahrzeugbesitzer bald ein DS-Kennzeichen holen, also etwa auch Villinger oder St. Georgener. Wer ein DS-Kennzeichen haben möchte, muss für die Umkennzeichnung mit Gebühren zwischen 46,40 Euro und 57,30 Euro rechnen. Hinzu kommen Kosten für neue Schilder.