Schwarzwald-Baar Der Flugplatz Donaueschingen-Villingen hat nach wie vor Aufwind. Eckhard Pauly, Geschäftsführer der GmbH, berichtete den Kreisräten im Ausschuss für Umwelt und Technik erneut von einem Gewinn aus dem Betrieb. Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung 2024 schließt bei Erträgen von 600.644 Euro und Aufwendungen von 576.329 Euro mit einem Jahresgewinn von 24.314 Euro ab. Im Vorjahr waren es 89.558 Euro gewesen. Ein aufgenommenes Darlehen von mehr als einer Million Euro wurde abgezahlt, berichtete Pauly vor dem Ausschuss.

Die Zusammensetzung der Flugbewegungen habe sich kaum verändert, aber die Qualität der gewerblichen Flüge habe sich erhöht: „Wir sind logistisch unverzichtbar“, sagte der Geschäftsführer. „Wir sind eine wichtige Anlaufstelle für Firmen der Region.“ Die Bundespolizei hat hier einen Helikopter stationiert, das Schwarzwald-Baar-Klinikum bekommt auf dem Flugweg Organe zur Transplantation. Es sei ein Hol- und Bringservice, erklärte Pauly.

2026 sind keine ungewöhnlichen Investitionen und keine Zuschüsse notwendig. Den Wirtschaftsplan 2026 haben die Gesellschafter im Mai beraten. Der Bilanzgewinn von 270.583 mit dem Jahresgewinn soll auf die neue Rechnung übertragen werden. „Wir freuen uns über die positive Bilanz“, sagte Michael Schmitt (CDU). Der Flugplatz sei gut aufgestellt. „Irgendwann werden wir die Start- und Landebahn machen müssen.“ Bei drei Enthaltungen wurde der Geschäftsführer entlastet.

Gesellschafter der Flugplatz GmbH sind die Stadt Donaueschingen (27¦Prozent), die Stadt Villingen-Schwenningen (27 Prozent), der Schwarzwald-Baar-Kreis (27 Prozent), der Landkreis Tuttlingen (neun Prozent), die IHK (6,8¦Prozent) und S.D. Christian zu Fürstenberg (3,2 Prozent). Mitglieder des Aufsichtsrates waren 2024 Oberbürgermeister Jürgen Roth, Bürgermeister Severin Graf, Kreiskämmerer Boris Schmid, Kreiskämmerer Joachim Koch (Tuttlingen), Philipp Hilsenbeck (IHK), Dirk Beil (Haus Fürstenberg) und Joachim Hirt (Luftsportvereinigung).