Eine äußerst erträgliche Einnahmequelle haben sich zwei Frauen aus der Region Tuttlingen erschlossen, die allerdings illegal war. Sie kassierten Geld von ihren Kunden, die versprochene Dienstleistung wurde jedoch nie erbracht.

So funktionierte der Betrug

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Rottweil und des Polizeireviers Tuttlingen sollen die beiden Frauen im Alter von 32 und 33 Jahren im Zeitraum zwischen Juli 2023 bis Januar 2024 vermeintliche sexuelle Dienstleistungen als sogenannte Dominas gegen Bezahlung über Online-Portale in verschiedenen Orten in Deutschland angeboten haben.

Gutgläubige Kunden sollen nach der Vereinbarung eines baldigen Treffens für diese sexuellen Dienstleistungen Anzahlungen in verschiedenen Höhen geleistet haben, doch die Treffen kamen nie zustande und die vereinbarten Dienstleistungen wurden nie erbracht.

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Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in ihrer gemeinsamen Mitteilung weiter schreiben, sollen nur wenige der geprellten Männer bei der Polizei eine Anzeige erstattet haben. Trotzdem gehen die Ermittler von mindestens 20 Geschädigten und einer Schadenssumme von rund 10.000 Euro aus.

Strafbefehl erlassen

Gegen eine der Beschuldigten wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rottweil durch das Amtsgericht Tuttlingen ein Strafbefehl erlassen. Die Beschuldigte ist zwischenzeitlich rechtskräftig zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Verfahren gegen die weitere Beschuldigte konnte noch nicht abgeschlossen werden, heißt es in der Mitteilung abschließend.

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