Darauf warten schon viele Fans: Vom 25. bis 30. Dezember öffnet der Triberger Weihnachtszauber rund um die Wasserfälle wieder seine Pforten. Das Programm ist gewohnt vielfältig und bietet Neues und Bewährtes.
Um die Besucherströme noch besser zu lenken und Wartezeiten zu minimieren, haben die Veranstalter das Sicherheitskonzept optimiert. Neu sind gestaffelte Eintrittspreise. Wer sein Ticket früh bucht, spart am meisten.
Sicherheitskonzept überarbeitet
Beim Pressegespräch erläutern die Veranstalter Thomas Weisser und Rainer Huber, dass sie das Sicherheitskonzept überarbeitet haben. „Wir haben im vergangenen Jahr nach zwei Jahren Corona-Pause quasi in allen Bereichen einen Neustart hingelegt. Und wir wollen in diesem Jahr einiges verbessern“, reflektierte Weisser.

Um die Besucherkapazitäten besser zu steuern, wurde beispielsweise die Anzahl der Feuershows auf dem Wasserfall erhöht. „Wir werden jetzt an allen Tagen grundsätzlich sechs statt bislang fünf Feuershows anbieten und mit der ersten Show bereits um 16.15 Uhr starten“, so Weisser. Die Veranstalter hoffen so auf eine Entzerrung beim Andrang ins Wasserfallgebiet.
Eine weitere Neuerung ist, dass das Areal vor dem Kurhaus, das bislang frei zugänglich war, mit dem Wunderland-Bereich im Kurgarten zusammengefasst wird.
So soll der Eingangsbereich auf das Areal rund ums Kurhaus genauer definiert werden. Zudem soll im Bereich des Wunderlandes ein zusätzliches Cateringangebot entstehen.
Neue Preisgestaltung soll Besucherströme entzerren
Um das Besucheraufkommen zu entzerren, wird auch die Preisgestaltung geändert.
Besucher, die den Triberger Weihnachtszauber an den ersten beiden – und meist etwas ruhigeren – Tagen, also am 25. und 26. Dezember besuchen, und ihr Ticket vorab online buchen, bezahlen noch die Vorjahrespreise.
Für die weiteren vier Veranstaltungstage werden nun höhere Eintrittspreise verlangt. Auch kurzentschlossene Besucher, die ihr Ticket an der Tageskasse kaufen, müssen nochmals einen Aufschlag zahlen.
Generell spielt auch ein anderer Faktor eine Rolle: „Wir mussten unsere Preisentwicklung aufgrund der gestiegenen Kosten nach oben hin anpassen“, bedauert Weisser.
Es kann sich also lohnen, den Besuchstag geschickt zu wählen. Zum Beispiel variieren die Preise je nach gewähltem Besuchstag für ein Tagesticket im Online-Ticketshop für einen Erwachsenen von 20 bis 28 Euro, für eine Familienkarte von 50 bis 75 Euro, jeweils zuzüglich Bearbeitungsgebühr.
Mit diesen Maßnahmen hoffen die Organisatoren, dass Wartezeiten im Eingangsbereich weitgehend vermieden werden können, wenn das Gelände nach Erreichen der Maximalbesucherzahl jeweils kurzzeitig gesperrt werden muss.
Warum man manchmal etwas warten muss
„Das Problem ist, wenn alle Besucher geballt mit Einbruch der Dunkelheit aufs Gelände wollen. Dann kann es zu kurzen Wartezeiten kommen“, nennt Weisser den Grund, weshalb dann auch Besucher mit einer bereits gelösten Eintrittskarte einige Minuten warten müssen. „Aber sobald wieder Personen das Gelände verlassen, dürfen wieder neue Besucher drauf.“
Auf den Arealen Wasserfall, Naturbühne mit Weihnachtsdorf, Wunderland und Kurhaus wird es an allen Tagen wieder ein abwechslungsreiches Show- und Unterhaltungsprogramm geben, umgeben von einer Million funkelnder Lichter.
Im VR-Dom können die Besucher eine virtuelle Schlittenfahrt machen, im Wunderland gibt es ein Labyrinth und Shows (nicht nur) für Kinder.

Beliebte Programmpunkte und viel Neues
Es gebe viele bewährte Programmpunkte, die die Besucher nachfragten. Aber es gebe auch viel Neues, kündigen die Veranstalter an.
So singen die Golden Voices of Gospel, auch aus den TV-Shows von Florian Silbereisen bekannt, am Eröffnungstag sowohl auf der Naturbühne als auch im Kurhaus. Sie gehören inzwischen zu den festen Größen in Triberg.
Auch Musical-Darsteller Kevin Tarte ist seit vielen Jahren Stammgast. Der ehemalige Graf Krolock aus dem Musical „Tanz der Vampire“ begeistert mit seinem facettenreichen Repertoire die Fans. Er wird am 28. Dezember auftreten.
Von Artistik bis Schlager
Außerdem werden erneut das Artisten-Duo Ying-Ling (27. Dezember), das Schlagzeuger-Ensemble Drum-Stars (27. und 28. Dezember) sowie Schlagersänger Reiner Kirsten (30. Dezember) zu Gast sein.
Neu im Programm ist unter anderem die Singer-Songwriterin Nadine Traoré, Teilnehmer bei „Voice of Germany 2022“, die bereits mit Mark Forster und den Fanta 4 zusammengearbeitet hat. Gemeinsam mit Niklas Bastian, ebenfalls Sänger und Gitarrist, wird Nadine Traoré am 25. Dezember Rockiges und Poppiges auf die Kurhausbühne bringen.
Mit Sweden 4ever wird es einen Ausflug in die Nostalgie der 1970er Jahre mit den Hits von Abba geben (29. Dezember).
Künstler aus der Region dabei
Der Triberger Weihnachtszauber ist zudem auch immer eine Plattform für Künstler aus der Region wie zum Beispiel Rolph Royce & Candy Andy, die Bands Brasserfälle und Bluesquamperfect sowie die Stadt- und Kurkapelle Triberg.
Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel freut sich auf die Veranstaltung, die ein Werbeträger für die Wasserfallstadt ist. „Der Triberger Weihnachtszauber ist unverzichtbar geworden.“
Das Technikteam um Rainer Huber ist seit vielen Wochen mit dem Aufbau beschäftigt. „Wir sind ein tolles, eingespieltes Team“, sagt er. Allerdings wird es immer schwieriger, auf ausreichend Helfer zurückzugreifen. „Es darf nichts Unvorhergesehenes passieren.“