„Aufgrund des Streiks sind massive Auswirkungen auf den Betriebsablauf zu erwarten und es kann kein reibungsloser Betrieb garantiert werden“: So bereitet der Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar-Heuberg (Move) seine Kunden schon mal auf ein beschwerlichen Tag vor.

Konkret gilt die Warnung für den Dienstag, 15. Oktober: Für diesen Tag hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) die Beschäftigten bei der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Und die SWEG betreibt auch den Ringzugverkehr.

Die Folgen der Arbeitsniederlegung betreffen laut Move die Ringzug-Linien 742 (Rottweil – Villingen – Bräunlingen und zurück (Alemannenbahn)) sowie 743 (Rottweil/Sigmaringen – Tuttlingen – Blumberg und zurück).

Warum Verdi zum Streik aufruft

Mit dem Warnstreik reagiert die Gewerkschaft auf das aus ihrer Sicht „völlig unzureichende“ Angebot der Arbeitgeber in der ersten Verhandlungsrunde am 7. Oktober, das lediglich eine Lohnerhöhung um drei Prozent im April 2025 vorsehe bei einer Laufzeit von 24 Monaten.

Verdi fordert laut eigener Pressemitteilung 350 Euro mehr pro Monat ab Oktober 2024 bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Inflationsprämie in Höhe der noch möglichen 1.300 Euro. Hier seien nur 600 Euro angeboten. Die Verhandlungen würden am 11. November fortgesetzt.

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