Oberkirnach Der in Oberkirnach lebende Biber schafft es immer wieder in den Ortschaftsrat. Nun informierte Ortsvorsteher Franz Günter, dass der Biber seinen bisherigen Standort im Dorf verlassen habe und sich in Richtung Unterkirnach begeben habe. Jetzt sei der Dorfkern vor Schäden sicher, allerdings nur in Richtung Unterkirnach verlagert. Ortsvorsteher Günter beobachtete in der Vergangenheit das Verhalten des Tieres und nahm diesbezüglich Kontakt mit Bauhofleiter Hanspeter Boye auf. So gab der Ortsvorsteher weiter, dass sich der Bauhof um den Biber kümmere und beobachte, was es dazu zu berichten gebe.

Franz Günter hatte zu Beginn der Ortschaftsratsitzung ein Lob für die Stadtverwaltung parat gehabt. Dabei sprach er den neuen Marktplatz und Tiefgarage an, welche mit einem Fest eingeweiht wurden. Die Ein- und Ausfahrt der neuen Tiefgarage sei besser als der bisher genutzte Zu- und Ausgang.

Seit einiger Zeit beobachtet der Ortsvorsteher, dass zum Thema Funkmast vermehrt Aufkleber im Dorf angebracht werden. Mit Aufklebern „Das gefällt mir nicht“ werde derzeit Protest bekundet. „Derjenige, der Aufkleber anbringt, sollte seinen Namen dazu schreiben“, sagte der Ortsvorsteher. Es werde festgestellt, dass etliche Bürger aus dem Funkmastumfeld Bedenken hätten, obwohl bei der Planung keine Einwände vorgebracht wurden.

Vom Zweckverband Breitbandausbau liegt die Zusage vor, dass die Finanzierung stehe. Die Angebotsabgabe ist erfolgt und die Baustelle an ein Unternehmen vergeben. Entsprechend der Planung soll der Baubeginn nach den Sommerferien erfolgen, so Günter. Ein Ergebnis soll 2026 vorliegen. Inzwischen sind „weiße Flecken aus der Planung“ zu 100 Prozent förderfähig, erfuhren die Ortschaftsräte.

Die Sanierung der Rathaus-Südseite soll Ende Herbst begonnen werden, nachdem der sommerliche Blumenschmuck entfernt wurde. Wenn der Glasfaserausbau durch ist, kann am Kesselberg mit der Tragdeckschicht-Reparatur begonnen werden, so Günter.