In den nächsten Wochen soll es so weit sein: Dann will das Unternehmen ebm-papst auch im St. Georgener Werk Corona-Schnelltests einsetzen. Seit mehreren Wochen nutzt das Unternehmen die Schnelltests bereits für seinen Standort in Mulfingen. „Wir haben mit dem Einsatz der Schnelltests sehr gute Erfahrungen gesammelt“, sagt Sprecher Hauke Hannig. Deshalb sei nun eine Ausweitung der Schnelltests geplant und darin eingeschlossen sei auch der Standort St. Georgen. Entschieden habe dies ein internes Krisenteam, die sogenannte Corona-Task-Force, der auch Mitarbeiter aus St. Georgen angehören.

Unternehmen wollte erst einmal Erfahrung sammeln

Wichtig sei es ebm-papst gewesen, erst einmal Erfahrungen im Umgang mit den Schnelltests zu sammeln, bevor sie flächendeckend eingesetzt werden. Dazu heißt es von Hannig: „Nachdem wir nun ausreichend Sicherheit in der Handhabung dieser Tests gewonnen haben und auch organisatorische Abläufe etabliert sind, können wir das Instrument der Schnelltests in den nächsten Wochen ausweiten. Hierfür und auch aufgrund zu erwartender steigender Bedarfe in der Erkältungszeit passen wir unsere Bestände an.“ Konkret bedeutet das, dass es bei ebm-papst künftig noch mehr Schnelltests geben soll. Dies soll den Mitarbeitern Schutz und dem Unternehmen Sicherheit bieten.

Mitarbeiter bereits positiv getestet

Genutzt werden die Tests nur bei Verdachtsfällen, also beispielsweise bei Reiserückkehrern aus Risikogebieten, bei Personen, die Kontakt zu einem Infizierten hatten, oder Mitarbeitern mit Krankheitssymptomen. So seien in Mulfingen bereits mehr als 200 Personen mithilfe eines solchen Schnelltests auf das Corona-Virus getestet worden. Und das auch schon positiv.

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Bei einem solchen Fall wird dann ein sogenannter Mund-Nasen-Abstrich durchgeführt, der daraufhin in einem Labor analysiert wird. Bestätigt sich die positive Testung, gelten die Regeln des Infektionsschutzgesetzes und das Unternehmen stimmt sich, so Hannig, mit den Gesundheitsämtern ab.

Doch wie genau funktioniert der Schnelltest?

Laut Hannig schlägt der Test an, wenn eine Virenlast vorliegt. Das vorläufige Ergebnis liegt also direkt vor. Weitere Ergebnisse muss dann der Abstrich und die anschließende Analyse bringen. Koordiniert werden die Testungen bei ebm-papst mithilfe einer zentralen Corona-Hotline innerhalb des Unternehmens. Diese steht außerdem allen Mitarbeitern bei Fragen zur Verfügung.