St. Georgen Der Ortsverband der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) wurde am 26. August 1953 gegründet. Schon damals war in St. Georgen ein kleines Zentrum an Rettungsschwimmern, welche hauptsächlich in ihrer Freizeit über die Sommermonate „Dienste am Klosterweiher geschoben haben“, meist an Wochenenden. Seither sind die Jahre ins Land gezogen und aus den damals überschaubaren Mitgliedern sind bis heute 718 Mitglieder geworden, allein von 2023 bis 2024 sind 35 neue Mitglieder hinzugekommen.

Das lag auch daran, dass umtriebige und von der Sache überzeugte Vorstände die Geschicke des Vereins in die Hand genommen haben. Waren es zu Beginn vor allem ältere Mitglieder, welche den Verein mit unermüdlichem Einsatz vorangebracht haben, sind es heute oft junge Personen, welche sich immer wieder als Vorsitzende oder mit Tätigkeiten im Vorstand großes Ansehen verdient haben.

In dieser Tradition stehen auch die Mitgliederversammlungen, an denen die Mitglieder aus erster Hand erfahren können, was im Vorjahr geleistet wurde. Diesbezüglich ist es dem Ortsverein gelungen, immer wieder mit neuen Kräften im Vorstand und insgesamt in der Struktur der DLRG aufgrund der vorzüglich geleisteten Jugendarbeit Nachwuchskräfte heranzuziehen.

So kann der heute wirkende Vorstand zwar nicht die Arme in den Schoß legen. Es sind die Ideen mit denen das Vorstandsgremium und die Technischen Leiter die Mitglieder mit neuen Ideen in Verbindung bringen können. So ist es nicht verwunderlich, wenn während der Mitgliederversammlung auch mal stimmungsvoll und ungezwungen gelacht wird.

Und überhaupt, die Versammlung findet bei den Mitgliedern große Aufmerksamkeit. Denn die Amtsträger lesen ihren Bericht nicht vom Blatt ab, sondern hierzu ist freie Rede angesagt. Sascha Hummel stellte in seinem Bericht fest, dass sich auch innerhalb der Bevölkerung etwas zum Guten verändert habe: „Nach Einsätzen werde auch mal Danke gesagt.“ Mit dem Aktionstag des Freibades am 7. Juni 2024 wurde die Aufmerksamkeit auf das immer häufiger werdende Bädersterben gerichtet. Als besonderes Erlebnis stellte sich einmal mehr der gemeinsame Grillabend mit der Feuerwehrabteilung St. Georgen vor dem Urlaub heraus. An diesem Termin werden Gespräche geführt und die Kameradschaft innerhalb der Blaulichtverbände vertieft und gepflegt.

Erwähnung fand auch der Umbau des Hygieneraums, ebenso konnte Hummel mitteilen, dass die Stadt nach einem Unterrichtsraum für die Schulen auf dem Roßberg nachgefragt habe. An zwei Tagen je Woche werden nun Realschüler im dafür eingerichteten Aufenthaltsraum unterrichtet. Ein weiterer Fortschritt wurde mit der Umstellung der Mitgliederverwaltung erreicht, so Sascha Hummel. Dass für die Ausbildung insgesamt 2500 Stunden im vergangenen Jahr zusammengekommen sind, hat die Mitglieder fasziniert. Die Wachstunden summierten sich 2024 auf 1529 Stunden. Allein 870 Stunden entfielen auf Wachdienste an der Nord- und Ostsee, so der Vorsitzende.

Schatzmeister Marcel Schlipf legte den Kassenstand offen. Die Mitglieder erfuhren dabei, dass für dieses Jahr ein größerer Verlust eingeplant sei, wobei die Mitglieder diesem Vorhaben zustimmten. Simone Schwanenberger prüfte die Kasse mit Gernot Thudium.

Die von Schwanenberger durchgeführte Wahl ergab folgendes Ergebnis: Vorsitzender Sascha Hummel, zu Stellvertretern gewählt wurden Doreen Schlipf und Takumi Suzuki. Marcel Schlipf führt weiterhin die Kasse. Die Technische Leitung (TL) Einsatz blieb bei Torben Engesser, TL Wache führt Thomas Strasser, TL Ausbildung liegt bei Barbara Fuß, TL San Jasmin Stück, Catharina Seidel, Beisitzer Corinna Engesser und Frank Kammerer.