Martin Himmelheber

Zwischen Hardt und Tennenbronn wird ab Mitte September der Altenburger Weg saniert. Das Landratsamt lässt von einer Tuttlinger Straßenbaufirma bis Mitte November die komplette Asphaltdecke abfräsen und erneuern. Weshalb das notwendig sei, fragten sich etliche Leser.

Einer schrieb: "Seit dieser Meldung bin ich jetzt drei Mal auf der Strecke gefahren. Könnte der Kreis vielleicht die schadhaften Stellen farblich markieren, die eine Sanierung notwendig machen? Ich sehe nämlich keine." Es gebe zwar ein paar Längsrisse, aber keine Schlaglöcher und auch keine Flickerei. Und weiter: "Der Hintergrund dieser Maßnahme ist aus Sicht eines Steuerzahlers nicht nachvollziehbar." Es gebe doch wesentlich schlechtere Straßen im Kreis als ausgerechnet diese", findet ein anderer Leser.

Die Probleme lägen im Untergrund, erläutert dazu Wolfgang Dausch vom Landratsamt. Wenn man genau hinschaue, könne man Längsrisse im Asphalt finden. Auch am Straßenrand haben schwere Lastzüge für Verdrückungen gesorgt.

Das Straßenbauamt habe deshalb die Straße untersucht, Bohrkerne gezogen und festgestellt, dass sie heutigen Anforderungen nicht entspreche, etwa weil die Frostschutzschicht nicht stark genug sei. Dausch: "Stärkere Schäden sind vorhersehbar." Durch die Längsrisse könne Wasser eindringen und bei Frost breche die Straße dann auf.

Diese Schäden sollen jetzt behoben werden. Begonnen wird Mitte September mit den Forstarbeiten im oberen Teil. Da werden in den angrenzenden Waldgrundstücken Bäume gefällt. Parallel dazu lässt die Straßenbauverwaltung die Leitplanken abmontieren. "Eine Durchfahrt ist nicht möglich, so Joachim Hilser vom Straßenbauamt im Landratsamt Rottweil. Er bittet, den abgesperrten Bereich entsprechend der Beschilderung freizuhalten, um einen reibungslosen Bauablauf zu gewährleisten. Die Umleitungsstrecke führt über die K 5531 nach Hardt und die L 177 nach Schramberg und umgekehrt.

Die ausstehenden Arbeiten im Bernecktal würden wahrscheinlich nicht mehr in diesem Jahr umgesetzt, vermutet Dausch. Einige der Schutzzäune sind durch umgestürzte Bäume beschädigt. Außerdem sollen noch weitere Felsen geräumt und gesichert werden.