Blutspendetermine in Tennenbronn werden von der Bevölkerung gut angenommen. Mit dabei sind auch immer viele Stammspender – so wie Roland Günter: „Heute habe ich die 90. Blutspende absolviert“, sagte er nicht ohne Stolz. „Wenn alles weiter so gut läuft, werde ich zumindest bis zur 100. Blutspende weiterhin kommen“, so Günter, während er mit der Faust pumpt und das Blut gesammelt wird. „Als ich im Alter von 19 Jahren bei der Bundeswehr war, habe ich mit Blutspenden begonnen. Da hat es immer Geld für die Blutspenden gegeben“, erinnert sich Roland Günter. „Alles war immer bestens, alles hat immer gut geklappt“, sagt der Blutspender weiter.

Auch Lothar Haas gehört zu den Mehrfachspendern. „Heute war es die 61. Blutspende“, sagt er – und er ist überzeugt, dass Blutspenden seinem Körper guttut. Was der Auslöser seiner regelmäßigen Blutspende war, daran erinnert sich Haas nicht mehr. „Wohl war es die Öffentlichkeitarbeit des DRK, die mich zur ersten Blutspende bewogen hat“. Heute mit dem Anmelden ist der Ablauf richtig entspannt. Es entsteht kaum Wartezeit und in der Festhalle ist eine ruhige Atmosphäre, vor allem keine Hektik: „Inzwischen kenne ich manche Mitarbeiterinnen vom Entnahmeteam, was auch mal ein Gespräch zulässt.“ Schneller als gedacht, ist der Blutbeutel von Haas voll, und schon kommt Tanja Röhrle-Konrat und legt den Druckverband an. Lothar Haas setzt sich noch gut zehn Minuten hin, bevor er das Vesperpaket in Empfang nehmen kann.

Tanja Röhrle-Konrat hat bemerkt, dass beim Blutspendedienst Bedarf an Teamleiterinnen und Leitern besteht. Als ausgebildete Krankenschwester entschloss sie sich, die Teamleiterausbildung zu absolvieren. Heute wird sie von Teamleiterin Barbara Staiger betreut, um den nächsten Schritt der Ausbildung zu absolvieren. Die künftige Teamleiterin berichtet: „Seit drei Jahren bin ich im DRK aktiv.“ Zuvor war sie im Unfalldienst in einem Krankenhaus beschäftigt. Übrigens: Insgesamt 121 Blutkonserven konnten gewonnen werden.