Der Krisenstab des Landratsamtes Breisgau-Hochschwarzwald hat vor dem Hintergrund der Corona-Entwicklung bei der Bundeswehr Sanitätspersonal und zusätzliche Beatmungsgeräte zur Unterstützung beantragt. Das Landeskommando Baden-Württemberg der Bundeswehr hat diese Anfrage auf die Bundesebene nach Berlin weitergeleitet. Mit Erfolg: „Seit Dienstag sind die ersten Soldaten in der Helios Klinik in Titisee-Neustadt eingetroffen. Ein Team aus medizinischem Fachpersonal bestehend aus sieben Sanitätssoldaten trifft dort erste Vorbereitungen. Einsatzbeginn, Art der Unterstützung und Dauer werden nach der Einweisung festgelegt“, informiert Matthias Fetterer, Sprecher des Landratsamts Breisgau-Hochschwarzwald.
Die Anforderung erfolgte laut Fetterer vorsorglich. „Momentan sind unsere Intensivkapazitäten in unserer Klinik in Titisee-Neustadt glücklicherweise noch nicht erschöpft. Ich bin allerdings dem Landkreis und dem Landeskommando sehr dankbar, dass wir nun zusätzliche Reserven für die erwartete schwierige Situation haben“, so Beatrice Palausch, Klinikgeschäftsführerin der drei Helios Kliniken im Breisgau-Hochschwarzwald.
Landrätin Dorothea Störr-Ritter begrüßt die frühzeitige Unterstützung durch die Bundeswehr. „Ich bedanke mich für die große Bereitschaft und die schnellstmögliche konkrete Umsetzung der Unterstützungsmaßnahmen. Wir sind derzeit mit Hochdruck dabei, die medizinische Versorgung im ganzen Landkreis zu verstärken. Für den Hochschwarzwald sind die zusätzlichen Beatmungsgeräte und das Personal der Bundeswehr eine wichtige Hilfe“.