Die Kirchengemeinden in Triberg, Schonach und Schönwald setzen ein Zeichen: „In dieser Zeit der Einschränkung des öffentlichen und kirchlichen Lebens werden an den Sonntagen die evangelischen und katholischen Pfarrkirchen in Absprache miteinander ein Zeichen setzen“, informiert der katholische Pfarrer Andreas Treuer. Er habe sich hierüber mit dem evangelischen Pfarrer Markus Ockert verständigt. „Um 10 Uhr wird für zehn Minuten jeweils das Geläut einsetzen, um an die Zeit der Gemeindeversammlung zum Gottesdienst zu erinnern. Es soll ein Zeichen dafür sein, sich zu sammeln und zu beten.“
Und weiter erklärt Treuer: „Sie können sich darauf verlassen, dass eine heilige Messe unter Ausschluss der Öffentlichkeit – so sind die Sicherheitsvorgaben der politisch Verantwortlichen – gefeiert wird.“ Von Regierungsseite wurden im Zug der Corona-Pandemie Zusammenkünfte in Kirchen untersagt, wobei die Gotteshäuser weiterhin geöffnet bleiben. Das 10 Uhr-Läuten der Kirchenglocken an den Kirchen in Triberg, Gremmelsbach, Nußbach, Schonach und Schönwald soll vorerst an den Sonntagen beibehalten werden, informiert das katholische Pfarrbüro. Und Pfarrer Ockert merkt an: „Auch an den Werktagen läuten wie immer die Glocken um 12 und 18 Uhr die Gebetszeiten.“ Es könne eine Zeit der Besinnung und Umkehr sein.