Triberg In Gremmelsbach fand am Freitagabend die Dorfputzete statt, doch eigentlich ist das Putzen im Dorf wie auch drumherum mehr ein Herausputzen, denn Müll findet man nur sehr wenig. „Im Dorf selbst schauen wir das ganze Jahr über schon, dass es sauber ist“, nannte Organisatorin Susanne Kienzler die Gründe dafür.
Im Dorf selbst sah man in der Hauptsache Männer, aber auch Frauen und Kinder, die damit beschäftigt waren, Gestrüpp oder gar ganze Bäume zu entfernen, mittendrin Ortsvorsteher Helmut Finkbeiner, der die Wiese unterhalb des „Rössle“ wieder auf Vordermann bringen konnte.
Am Ende wurde auch eine große Linde neben der ehemaligen Gaststätte entfernt – Ameisen hatten ihr arg zugesetzt und den Stamm unten fast ausgehöhlt. Dazu hatte Ortschaftsrat Simon Echle einen Vollernter mitgebracht. Mitgliedern der örtlichen Vereine von der Feuerwehr über Musiker und die Bergradler bis hin zu den Petrijüngern des ASV Schwarzwaldquelle waren in vollem Einsatz. Mit genügend Helfern und Helferinnen wurde dabei sogar mehr geschafft als erhofft. Auch ein kleiner Erdrutsch an der Dorfstraße wurde beseitigt.
Sehr erfreut waren Organisatorin und Ortsvorsteher einmal mehr über den Einsatz der Angler vom Verein ASV Schwarzwaldquelle, die sich um die Bäche des Dorfes kümmern, obwohl sie diese eigentlich gar nicht gepachtet haben. Rund 70 Männer und Frauen sowie etliche Kinder sorgten dafür, dass in rund zwei Stunden schier Unglaubliches geschafft wurde.
Die Stadt könnte diese Leistung kaum bezahlen, darin sind sich alle Veranstalter einig. Daher sei es als eine kleine Aufmerksamkeit der Stadt und des Teilorts anzusehen, dass nach der Arbeit ein kleiner Umtrunk und ein leckeres Vesper gereicht wird, das unter den erfahrenen Händen der Gemeindeangestellten Susanne Kienzler und einigen Helfern entstanden war.