Triberg/St.Georgen – Das Regierungspräsidium Freiburg saniert und erhöht seit Monaten an der Bundesstraße 33 zwischen Nußbach und St. Georgen-Sommerau fünf bergseitige Stützwände. Auch am Steinbistunnel wurden Betonarbeiten ausgeführt. Mit der Maßnahme wurde wie angekündigt bereits in den ersten Märztagen mit den Verkehrssicherungsarbeiten begonnen – sowohl an den Stützwänden als auch im Steinbistunnel in Richtung Hornberg. Die Arbeiten an den Stützwänden werden von der Firma Dizwo aus Schramberg ausgeführt und kosten rund 1,4 Millionen Euro – die Firma ist spezialisiert auf solche Bauarbeiten. Während der Bauarbeiten stehen im Bereich der Stützwände schon weit vor der eigentlichen Baustelle nur zwei Fahrspuren zur Verfügung. Auch während der Arbeiten im Steinbistunnel war dies der Fall.
Viele zu schnell unterwegs
Auf die Frage, ob sich die Verkehrsteilnehmer an die erfolgten Geschwindigkeitsbegrenzungen bei den Baustellen halten oder ob es doch Probleme während der Arbeitseinsätze gibt, teilte die Pressestelle des Regierungspräsidiums Freiburg mit, dass die Verkehrssicherung bei beiden Maßnahmen das Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde beinhaltet. Insbesondere im Steinbistunnel sei dieses bedauerlicherweise regelmäßig von den Verkehrsteilnehmern ignoriert worden. Die für den Verkehr freigegebenen Fahrstreifen würden aus Gründen der Arbeitssicherheit an den jeweiligen Arbeitsstellen mit transportablen Schutzelementen zum Arbeitsbereich hin abgesichert, erläuterte das Präsidium weiter.
Beim Tunnel soll die Sanierung noch bis November andauern. Die Betonsanierung führte die Firma Hörnig aus Aschaffenburg durch. Die Kosten hierfür liegen bei rund 530.000 Euro. In der Regel waren beim Tunnel laut Regierungspräsidium zwei bis vier Mann im Einsatz. An den Stützwänden arbeiten meist zwölf bis 15 Mann in mehreren Kolonnen, hier wurden nach Abschluss der Erdarbeiten jeweils zwei Bauwerke gleichzeitig bearbeitet.
Die Nachrüstung der veralteten Tunnelbeleuchtung, die von der Firma Spie Dürr aus Weinstadt noch ausgeführt wird, kostet 1,35 Millionen Euro. Mit der veralteten Beleuchtungstechnik sind auch noch weitere Tunnel entlang der Bundesstraße 33 ausgestattet – da wartet also noch Arbeit.