Triberg Abordnungen sämtlicher Nußbacher Vereine waren auch dieses Mal wieder zur jährlichen Dorfputzete erschienen, sehr zur Freude von Ortsvorsteher Heinz Hettich, der im Vorfeld zur tatkräftigen Mithilfe eingeladen hatte. Sicher war auch die milde und trockene Witterung am Freitagabend ein Grund, Wanderwege und Bachläufe auf Müll abzusuchen.
Ausgerüstet mit Handschuhen, Greifzangen und Müllsäcken starteten die eingeteilten Gruppen in verschiedene Richtungen im Dorf und den Außenbezirken. So konnte man unter anderem die Müllsammler auf der Sommerauer Höhe Richtung Staude antreffen oder auf der anderen Seite Richtung Fuchsfalle.
Beim Bahnerlebnispfad und Hubertusfelsen und die Kreisbachstraße wieder hinunter ins Dorf kamen die Sammler kopfschüttelnd wieder an: Wie kann man nur Teppichreste und übrige Fußbodenleisten einfach in den Wald werfen? Aber unvernünftigen Dreckspatzen fällt immer etwas ein – und freiwillige Helfer müssen das dann wieder einsammeln. Viel Unrat wurde auch am Bach entlang beim Wohnwagenplatz bis zu Stadtgrenze gefunden.
Im Dorf ums Rathaus gab es ebenfalls einiges zur Verschönerung zu tun. Der Rosenstrauch am Eingang zum Rathausgarten wurde fachgemäß gestutzt, dieser soll doch im Sommer wieder viele Blüten tragen. Auch das neben dem Ehrenmal angelegte Nußbacher Wappen musste dringend aufgehübscht werden. Schon am Vormittag hatten die Kinder des Nußbacher Kindergartens den Spielplatz gesäubert. Sie waren mit Begeisterung dabei, genau wie dann am frühen Abend mit Papa oder Mama noch einmal.
Ansonsten war die allgemeine Meinung, dass es im Dorf viel sauberer sei als vor Jahren noch, es gab keine spektakulären Funde mehr. Anscheinend gebe es nicht mehr so viele Umweltsünder. Nach getaner Arbeit trafen sich nach und nach alle freiwilligen Helferinnen und Helfer im Sitzungszimmer im Rathaus wieder. Hier warteten ein Vesper und Getränke zur Belohnung.