Triberg Der Wohnmobilstellplatz am obersten Eingang zu den Wasserfällen auf der Adelheid kommt. Als „förderungswürdiges Projekt“ im Rahmen des Tourismusinfrastrukturprogramms gibt es dafür Zuschüsse vom Land. Nun legte Stadtbaumeister Sven Ketterer die ersten konkreten Zahlen vor – die Infrastruktur für die Stromversorgung einschließlich einer Ticketsäule, die individuell programmierbar ist.

Die Berliner Firma Modusan, mit der bereits die Ver- und Entsorgungsstation am Bahnhof verwirklicht wurde, habe mit der Ticketsäule für Stellplatzgebühr und Sonderleistungen wie Kurtaxe inklusive Thermo-Drucker, zwei Haupt- und zwei Nebenstromsäulen zum Preis von 25. 630 Euro überzeugt. Im Tourismusinfrastrukturantrag seien 59.500 Euro für technische Anlagen berücksichtigt, Mittel im Haushalt seien eingestellt. „Wir hoffen, dass das noch im Herbst erledigt ist“, äußerte sich Bürgermeister Gallus Strobel hoffnungsfroh. Susanne Muschal (SPD) würde gerne einen Lageplan zu der Maßnahme sehen. Klaus Wangler (CDU) fragte nach weiteren Kosten für die Infrastruktur.

Die Vergabe an die Berliner Firma erfolgte einstimmig. Mit dem Ausbau der Infrastruktur für Wohnmobilisten geht nun auch die Stadt Triberg den konsequenten Weg, dieser Tourismus-Gemeinschaft neue Möglichkeiten zu eröffnen. Wohnmobilisten sind nicht erst seit der Corona-Zeit eine in der Regel zahlungskräftige Klientel, die am jeweils angesteuerten Halt für Umsätze auch abseits des klassischen touristischen Angebots sorgt. Damit werden Gastronomie, Handel und Dienstleister stabilisiert.

Bürgermeister Gallus Strobel gab nach diesem Punkt bekannt, dass der Gemeinderat nichtöffentlich beschlossen habe, dass der Errichtung eines Funkmastes der im Suchradius gelegenen Flurstücke auf Gemarkung Krähendobel und Remeck grundsätzlich zugestimmt wird, insbesondere auch deshalb, weil sich im näheren Umfeld der genannten Flurstücke keine bestehende Bebauung befinde.