Am Schwarzwald-Baar-Klinikum waren am Donnerstag drei Verdachtsfälle auf eine Corona-Erkrankung registriert. Bei einem der drei Fälle konnte am Abend Entwarnung gegeben werden. Zwei Laborergebnisse standen am Freitagmittag noch aus.
Am Freitagmorgen gab es noch keine neuen Verdachtsfälle im Schwarzwald-Baar-Kreis, wie eine Sprecherin des Gesundheitsamtes auf Anfrage des SÜDKURIER sagte. Auf einer Pressekonferenz in Villingen hatten die Behörden ab 14 Uhr zum aktuellen Stand informiert. Wir haben im Liveticker berichtet.
15.38 Uhr: Um wichtige Fragen der Bevölkerung beantworten zu können, hat das Gesundheitsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises eine Hotline eingerichtet. Diese ist laut einer Pressemitteilung unter der Telefonnummer 07721 913 7190 erreichbar. Die Hotline sei ab sofort von 8 bis 16 Uhr geschaltet, auch am Samstag, 29. Februar, und Sonntag, 1. März.
14.30 Uhr: Die Pressekonferenz ist zu Ende. Der SÜDKURIER hat den Hauptteil der Pressekonferenz live bei Facebook übertragen. Hier im Artikel können Sie sich die Konferenz in voller Länge und in besserer Qualität noch einmal anschauen:
Teilnehmer der Pressekonferenz: Landrat Sven Hinterseh, Jochen Früh, Leiter des Gesundheitsamtes vom Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis, Matthias Geiser, Geschäftsführer des Schwarzwald-Baar Klinikums, Bernhard Kumle, Direktor der Zentralen Notaufnahme, des Schwarzwald-Baar Klinikums und Stefan Schölzel, Vertreter des Ärztlichen Kreisvereins.
14.25 Uhr: Zwei der drei Verdachtsfälle waren direkt in dem italienischen Risikogebiet in Lodi, so die Behörden. Der dritte Verdachtsfall habe nur Kontakt zu einem Rückkehrer gehabt. Das Ergebnis der beiden noch ausstehenden Proben wird für den Abend erwartet.
14.20 Uhr: Werden wie in der Schweiz größere Veranstaltungen jetzt abgesagt - Stichwort Eishockeyspiele der Schwenninger Wild Wings? Das ist bislang kein Thema, so die Behörden. Man halte sich bei der Berwertung streng an die Vorgaben des Robert-Koch-Instituts.
14.15 Uhr: Auch die Hausärzte seien gewappnet. Man rechne in den kommenden Tagen und Wochen mit einer erhöhten Anzahl von Patienten, auch in der Notaufnahme, so Stefan Schölzel. Daher müssten auch die Patienten mit einer längeren Wartezeit rechnen. Auch daher sei die Idee mit der Hotline für Bürgeranfragen entstanden, so Bernhard Kumle.
14.12 Uhr: Wenn man eine Erkältung habe und nicht in einem Risikogebiet unterwegs war, sei das noch kein Grund, die Notfallaufnahme aufzusuchen, so Bernhard Kumle. Entscheidend ist: war man in den vergangenen 14 Tagen in einem Risikogebiet unterwegs. Wenn das nicht der Fall ist und man nur an normalen Erkältungs-Symptomen leidet, testet das Klinikum nicht auf Corona-Verdacht.
14.08 Uhr: Der Direktor der Zentralen Notaufnahme berichtet, dass die Notaufnahme räumlich verändert wurde, sodass die Verdachtsfälle direkt abgeschirmt sind. Etwa 30-35 Anfragen von Rückkehrern aus Risikogebieten habe es bislang gegeben. Daraus haben sich die drei Verdachtsfälle ergeben, zwei Proben stünden noch aus. In Laboren in Konstanz, Singen und Freiburg werden die Tests vorgenommen.
14.06 Uhr: Jochen Früh, Leiter des Gesundheitsamtes vom Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis, sagt: Bislang hat sich kein Verdachtsfall im Schwarzwald-Baar-Kreis bestätigt. In den nächsten tagen und Wochen müsse allerdings mit ersten Fällen auch hier gerechnet werden. Ab kommender Woche wird es für die Bürger eine eigens eingerichtete Telefonhotline geben, damit viele Fragen per Telefon beantwortet werden können.