Geht es Ihnen auch so: Sie schauen morgens aus dem Fenster, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern – und alles sieht so idyllisch und friedlich aus? Es fällt manchmal schwer, zu begreifen, welch radikale Wendung unser Leben genommen hat. Es ist dominiert von massiven Eingriffen und Beschränkungen unseres Alltags, wie wir sie uns nie haben vorstellen können. Aber sie sind absolut zwingend und notwendig, auch wenn noch immer viele Bürger denken, das Leben gehe weiter wie bisher. Die Stadt wird die Kontrollen massiv ausweiten und wer gegen die Landesverordnung verstößt, begeht eine Straftat, die mit einer Geldstraße oder sogar einer Freiheitsstraße geahndet wird. Jeder einzelne kann dazu beitragen, dass die Corona-Krise schnell vorüber ist. Sie wird – mit all den Beschränkungen – umso länger dauern, je uneinsichtiger die Bürger sind. Völlig inakzeptabel sind Beschimpfungen von städtischen Mitarbeitern, die all diese von der Landesregierung verhängten Maßnahmen überwachen und kontrollieren müssen – zum Schutz von uns allen! Das muss endlich in den Köpfen ankommen – auch wenn es schwerfällt.

Noch dürfen wir das Haus verlassen, können uns in der freien Natur bewegen, alleine oder in Kleinstgruppen mit notwendigem Abstand spazieren gehen. Aber auch das könnte bald vorbei sein, wenn sich jetzt nicht jeder ganz diszipliniert an die Verbote hält.