Einen Flickenteppich weniger könnte es bald auf den Villinger Straßen geben. Wie aus der Vorlage für den Technischen Ausschuss kommende Woche hervorgeht, will die Verwaltung die Gelegenheit am Schopf ergreifen und die Sanierung der Wieselsbergstraße im Abschnitt Goldenbühlstraße bis B33-Brücke so schnell wie möglich in Angriff nehmen.

Grund für den plötzlichen Aktionismus sind die zahlreichen Baustellen in der Nähe (Goldenbühlstraße, Wieselsbergstraße, B33) und die daraus resultierenden Sperrungen und Umleitungen. Dadurch ist die Goldenbühlstraße im entsprechenden Abschnitt derzeit sowieso frei und eine Sanierung könnte ohne zusätzliche Verkehrsbehinderungen durchgeführt werden.

Geplant ist, im gesamten Abschnitt die Deckschicht zu erneuern, sowie eine Radspur an der Querungsstelle zur Bertholdshöhe einzurichten.

Da sich die Anbindung B33 auf dem Grundstück des Bundes befindet, ist das Regierungspräsidium Freiburg für die Maßnahme zuständig. Mit diesem wurde verhandelt, so die Verwaltung, dass sie hier die Kosten der Fahrbahnerneuerung tragen, die Stadt baut dagegen die Bordsteine und alles
dahinterliegende. Die Kosten dafür betragen 615 000.

Die Deckenerneuerung wird durch das Regierungspräsidium eigenständig durchgeführt und finanziert. Wenn der Ausschuss zustimmt, könnte 2019 mit den Arbeiten begonnen werden.