Die Zahl ist amtlich: 83,2 Millionen Euro soll das Mangin-Projekt, also die Zentralisierung der Verwaltung auf dem ehemaligen Kasernen-Gelände und die Quartiersentwicklung im Brühl, bis 2029 kosten. Eine entsprechende Kostenaufstellung hat die Verwaltung nun erstmals vorgelegt.

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Zu den Kosten für den Verwaltungsneubau in Höhe von 41,5 Millionen Euro kommen unter anderem noch 4,5 Millionen Euro für den Kauf der Grundstücke von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIma), rund acht Millionen Euro Erschließungskosten, sowie 7,2 Millionen Euro für das Stadtarchiv, 1,7 Millionen Euro für die Kantine, vier Millionen für den Ratssaal, 3,6 Millionen Euro für öffentliche Grünanlagen und 50 000 Euro für die geplante Kindertagesstätte.

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Fest steht damit auch: Ohne finanzielle Hilfe von Land und Bund ist das Projekt für die Stadt nicht zu stemmen. Denn den Ausgaben stehen bisher lediglich Einnahmen (aus Grundstücksverkäufen und Fördermitteln) in Höhe von 26,1 Millionen Euro gegenüber. Weitere Fördermittel seien laut der Verwaltung jedoch zu erwarten. Am kommenden Mittwoch wird der Gemeinderat erstmals über die Kostenaufstellung diskutieren.

Der künftige OB, Jürgen Roth, hatte bereits angekündigt, eine Bürgerbefragung zum Mangin-Projekt durchführen zu wollen.