Nachdem bereits im Herbst vergangenen Jahres ein erster Versuch auf dem Münsterplatz unternommen wurde, um das Pflaster glatt und vor allem für Rollator- und Rollstuhlfahrer besser begehbar zu machen, folgt nun der zweite Streich.

Hinter der bereits bestehenden, 20 Quadratmeter großen Musterfläche auf dem Vorplatz des Münsters wurde in den vergangenen Tagen von Tim Gradwohl (siehe Foto) und seinen Kollegen von der Firma Wörner Pflasterbau aus Eschbach bei Freiburg eine gleich große, zweite Musterfläche verlegt.

Diesmal ist die Methode ein wenig anders, das Ergebnis soll am Ende das Gleiche sein: Eine glatte, ebene und für Rollstuhlfahrer und Rollatorfahrer gleichermaßen gut begeh- und befahrbare Fläche. Beim ersten Versuch wurde das Pflaster in drei Fräsgängen um insgesamt einen Zentimeter abgeschliffen. Rillen im Pflaster sollten verhindern, dass es zu glatt wird.

Mitte Oktober hatte Bürgermeister Detlev Bührer dann in der Sitzung des Gemeinderats verkündet: „Der Versuch hat das erhoffte Ergebnis nicht gebracht“. Man werde aber einen neuen Versuch starten.

Wie beim letzten Mal auch, werden sich die Experten der Stadt, den neuen Belag nun in den kommenden Wochen ganz genau ansehen, bewerten und einschätzen und dann eine Vorlage mit den entsprechenden Kosten dem Gemeinderat vorlegen. An den Mitgliedern des Gemeinderats liegt es dann, endgültig eine Sanierung des Pflasters auf dem Münsterplatz zu beschließen.

Bereits vor zweieinhalb Jahren, im April 2016, hat der Seniorenrat einen Antrag im Gemeinderat eingereicht, in dem er vorschlug, den Münsterplatz barrierefrei zu gestalten.