Die Weihnachtsbeleuchtung in Villingen und Schwenningen ist so herrlich – aber kann und sollte sich die Stadt das dieses Jahr trotz Energiekrise leisten?
Auf diese Frage hat die Stadtverwaltung eine einfache Antwort. VS kann sich das leisten und vor allem dabei guten Gewissens sein.
Nach Angaben von Rathaussprecherin Oxana Zapf werden nicht mehr als „jeweils circa einhundert Euro in Villingen und Schwenningen“ an Stromkosten fällig.
Kosten für „Ende November bis nach Dreikönig“
Laut der Sprecherin sind damit in Villingen-Schwenningen „Lichterketten, Bäume sowie weitere Dekoration“ inbegriffen und dies „in der Zeit „von Ende November bis nach Dreikönig“.
Die Kosten für den prächtigen Lichterschmuck überraschen jeden, der das so zum ersten Mal hört. In Villingen sind nach Verwaltungsangaben auch die Lichterketten der großen Weihnachtsbäume auf LED-Leuchten umgestellt. Die Glühbirnen von einst sind ausrangiert und der Grund für die extrem gering wirkenden Kosten sind die nun eingesetzten LED-Beleuchtungsmittel.

Wattzahlen und Leuchtkörpermengen kann Oxana Zapf zwar nicht nennen, dafür bezieht sich die Sprecherin auf „eigene Zähler für die Weihnachtsbeleuchtung“ mit denen „der Verbrauch gemessen und dann abgerechnet“ werde.
Die Weihnachts-Deko von VS kann damit als leuchtendes Beispiel für eine Umrüstung auf LED-Leuchtmittel gelten. Zuletzt berichtete der Geschäftsführer der regionalen Energieagentur, Tobias Bacher, dass in vielen privaten Haushalten noch immer Halogenleuchten, teilweise sogar die noch verbrauchsintensiveren Glühbirnen eingesetzt seien.
Die Weihnachtsbeleuchtung von VS – wem nun ein Licht aufgeht, der liebt sie vielleicht noch mehr.