Die Villinger Hexenzunft hat das Landratsamt am schmotzigen Donnerstag in Beschlag genommen. Und rollte für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den roten Teppich aus. Aber wo genau steckte eigentlich Landrat Sven Hinterseh?
Das ist wie verhext
Es schien wie verhext. Kaum stürmten die Hexen am schmotzigen Donnerstag in geballter Stärke ins Landratsamt in Villingen, war Landrat Sven Hinterseh wie vom Erdboden verschwunden. Krank? Viel zu tun?
Wer weiß, was die im Schilde führen
Die Hexen und vor allem die Amtsmitarbeiter ließen sich davon nicht stören und feierten. Der Hexenmeister rief zunächst einige Gäste auf, sich entlang des roten Catwalks am roten Teppich zu platzieren, was die Mitarbeiter fast freiwillig und mit nur wenig Unterstützung der Hexen taten. Schließlich weiß man nie, was die Hexen im Schilde führen.

Danach folgte eine Modenschau mit Mitarbeitern des Landratsamtes, die jeweils gegen eine der Hexen antreten musste. Nicht, ohne davor einige Runden im „Kotzkübel“ gedreht zu haben.
Der Gang über den Catwalk

Bewertet wurden die Kostüme und der Gang über den Catwalk von den Gehilfen.

Als der Hexenmeister das Ergebnis der Modenschau verkünden wollte, wonach, wen wundert‘s, die Hexen nach Punkten gewonnen haben sollten, lüftete ein Gehilfe seine Scheme und drunter steckte – der Landrat höchstpersönlich.
Jetzt ist das Geheimnis gelüftet
Er kritisierte, dass in den vergangenen Jahren bei den närrischen Wettbewerben, Amt gegen Hexenzunft, das Amt immer den Kürzeren gezogen habe. Weswegen er sich ins Gehilfenhäs eingeschmuggelt habe. „Ich habe das Geheimnis gelüftet. Die Hexen trinken vor dem Wettbewerb jede Menge Hexentrunk.“