Kurt Weiss

Ganz im Zeichen des 40-jährigen Bestehens der Gayser-Musikanten stand der viel beachtete Gayser-Ball.

Bereits eine Stunde vor Beginn war die Festhalle komplett besetzt und als die Musikerinnen und Musiker unter der Leitung von Thomas Haberer, der seit 30 Jahren an deren Spitze steht, in den Saal einzogen, herrschte bereits ausgelassene Stimmung, die sie bis zum Schluss mit ihren Hits und Fasnetliedern hochhielten.

Und damit die Stimmung immer auf dem Höhepunkt blieb, dafür garantierten schon in bewährter Weise Sellina Dittmar und ihr Bruder Patrick Fleig mit ihren lustigen und humorvollen Ansagen, die so manche Lachsalven auslösten.

Gekonnt wie seit vielen Jahren führten Selina Dittmar und ihr Bruder Patrick Fleig durch das Programm.
Gekonnt wie seit vielen Jahren führten Selina Dittmar und ihr Bruder Patrick Fleig durch das Programm. | Bild: Kurt Weiss

Viel Beifall ernteten gleich zu Beginn des abwechslungsreichen Balles, die Kleinsten der Gayser-Gilde mit einem gekonnten Ballett-Auftritt unter der Leitung von Dani Haberer und Alex Zimmermann. Das Publikum forderte vom Gayser-Some eine Zugabe.

Einen schwungvollen Tanz legte das Kinder-Ballett der Obereschacher Gayser-Gilde auf die Bühne.
Einen schwungvollen Tanz legte das Kinder-Ballett der Obereschacher Gayser-Gilde auf die Bühne. | Bild: Kurt Weiss

Wie es bei einem Elternsprechtag im Rektorenzimmer in einer Schule zugehen kann, ahmten die jungen Leon Tomse und Lukas Hägele in einem gekonnten Sketch nach, bevor eine Reihe aktiver Gayser unter der Leitung von Sina Merkle eine gekonnte Parodie zu Tik-Tok auf die Bühne zauberten.

Viel zu lachen und viel Beifall gab es auch für den Auftritt von Uli Wolbert als „Der alte Herpes“, der nicht nur einige Episoden aus seinem Familienleben, sondern auch aus einem Kuraufenthalt zum Besten gab.

Trotz ihrer Körperfülle waren Damen der Gayser-Gilde als Kühe noch in der Lage, einen Tanz aufzuführen.
Trotz ihrer Körperfülle waren Damen der Gayser-Gilde als Kühe noch in der Lage, einen Tanz aufzuführen. | Bild: Kurt Weiss

Als gut genährte Kühe, aber trotzdem noch sportlich zeigten einige Damen der Gayser-Gilde unter der Leitung von Michaela Raus für einen tänzerischen Almabtrieb, bevor auch das Männer-Ballett unter der Leitung von Belinda Doering und Tine Haberer zeigen durfte, welche Kraft in den jungen Männern steckt. Dazwischen lockerten Andy Haberer und Andreas Kurtzrock mit ihren Gesangskompositionen über die Gayser und die Gayser-Musikanten das Programm auf.

Für einen gelungenen Abschluss sorgte dann das Damen-Ballett mit einem schwungvollen Tanz unter der Leitung von Steffi Laufer. Und auch hier blieben die Zugabe-Rufe ebenso wenig aus wie bei den Tänzen vor ihnen und alle Besucher waren sich einig, dass sich die Gayser-Gilde viel Mühe gemacht hat, um sie zu unterhalten.

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Vor dem Finale konnte das führende Dreigestirn Patrick Fleig, Mathias Zimmermann und Belinda Doering noch Bärbel Haberer und Michaela Raus für ihre langjährigen Auftritte bei den Gayser-Bällen auszeichnen.