Demnach standen bei der Aktion speziell Jugendtreffpunkte, Spielotheken und Gaststätten im Mittelpunkt der Aktion. Entsprechend betrafen die meisten Beanstandungen nicht eingehaltene Jugendvorschriften. Die eingeteilten Polizeikräfte wählten ihre Einsatzstellen selbst aus, wie die Polizei auf SÜDKURIER-Nachfrage mitteilte. Protokolliert wurden nur die Örtlichkeiten, bei denen etwas beanstandet wurde.
In Villingen waren die Polizisten in der Waldstraße, der Färberstraße, der Warenburgstraße und am Bahnhof unterwegs. Eingesetzt wurden 14 Beamte, acht davon vom Polizeirevier Villingen, vier von der Kripo sowie zwei Spezialisten vom Fachbereich Gewerbe und Umwelt. Auch teilgenommen an der Aktion haben vier Kräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes sowie zwei Zollbeamte.
Prostitution?
In einem Fall gab es in Villingen Hinweise auf die Ausübung der verbotenen Prostitution: „Es wurden sieben Personen kontrolliert und eine Frau angetroffen. Die Personalien der Frau wurden festgestellt und den Kriminalbeamten übergeben, die nun die weiteren Ermittlungen führen“, sagt Uwe Vincon von der Pressestelle. Insgesamt wurden in Villingen 70 Menschen im Rahmen des Sicherheitstags kontrolliert.
In den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Rottweil, Tuttlingen und Konstanz zusammen waren 189 Beamte im Einsatz. Sie kontrollierten 551 Menschen und 355 Fahrzeuge. Dabei wurden 60 Personen und 13 Fahrzeuge durchsucht, weil es hier Anhaltspunkte für Verstöße gab. Es wurden dabei 50 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt. Auch Anzeigen wegen Haschischbesitzes und -konsums verhängten die Polizisten. Außerdem wurden 230 Dokumente überprüft und dabei drei Menschen festgenommen. Diese waren mithilfe eines Haftbefehls gesucht wurden. Daneben gab es 39 Anzeigen gegen Gaststättenbetreiber, außerdem wurden 15 Verstöße gegen das Arbeitsrecht und fünf gegen das Steuerrecht festgestellt.